Meschede. Am Morgen an Silvester ereignet sich bei Meschede ein schrecklicher Verkehrsunfall mit einer Toten. Das sagen jetzt die Behörden.

Nach dem entsetzlichen Verkehrsunfall am Silvestermorgen bei Meschede sind die Ermittlungen der Behörden beendet worden.

Bei dem Unfall war eine 29 Jahre alte Frau gestorben. Die Frau war auf der Landstraße zwischen dem Gewerbegebiet Enste und Stockhausen frontal gegen einen Baum geprallt. Auf der geraden Strecke gilt Tempo 100 als zulässige Höchstgeschwindigkeit. Das Fahrzeugwrack kam erst auf dem Radweg neben der Straße zum Stillstand. Durch die Wucht des Aufpralls wurde das Auto völlig zerstört.

Keine Hinweise auf ein Fremdverschulden

Die Rettungskräfte bemühten sich lange, um die eingeklemmte Frau daraus befreien zu können.

Der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Anflug zur Unfallstelle.
Der Rettungshubschrauber Christoph 8 im Anflug zur Unfallstelle. © Jürgen Kortmann

In der Zwischenzeit war sogar der Rettungshubschrauber Christoph 8 neben der Unfallstelle auf der Landstraße gelandet, um sie direkt schnell in eine Spezialklinik fliegen zu können. Doch vergebens: Die Frau starb noch in ihrem Fahrzeug, einem BMW. Die Frau kam gebürtig aus Meschede, sie lebte in Erwitte.

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Die Polizei in Meschede hat den schrecklichen Unfall jetzt zu den Akten gelegt: Denn der Unfall war demnach ein so genannter Alleinunfall – die einzige daran beteiligte Person war die 29-jährige Frau selbst. Die Polizei fand keine Hinweise für ein Fremdverschulden. Die Unfallursache bleibt damit ungeklärt. Zeugen für den Unfall gibt es nicht.

Ihre Erkenntnisse hat die Polizei an die Staatsanwaltschaft in Arnsberg weitergegeben: Die wiederum stellte in der Folge damit auch das so genannte Todesermittlungsverfahren ein – dabei wird, so ein Sprecher, ebenfalls nur noch einmal geprüft, ob ein möglicher Dritter für den Tod verantwortlich gewesen sein könnte. Dafür fand aber auch die Staatsanwaltschaft keine Anzeichen. Die Unglücksstelle war an Silvester aufwendig von einem speziellen Verkehrsunfallaufnahmeteam der Polizei aus Dortmund untersucht und dokumentiert worden – solche Teams kommen immer bei schwersten Unfällen zum Einsatz.