Meschede. Zwischen Meschede und Stockhausen hat sich an Silvester ein furchtbarer Verkehrsunfall ereignet. Rettungsbemühungen waren vergeblich.

Ein schreckliches Jahresende: Auf der Straße zwischen Meschede und Stockhausen, der ehemaligen B7, hat sich am Silvestermorgen ein tödlicher Verkehrsunfall ereignet.

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Um 10.18 Uhr wurde der Unfall der Kreisleitstelle gemeldet. Die Unfallursache ist rätselhaft: Es gibt keinerlei Zeugen für den Unfallhergang.

Vor dem Unfall rammte das Fahrzeug eine der Birken am Straßenrand.
Vor dem Unfall rammte das Fahrzeug eine der Birken am Straßenrand. © Jürgen Kortmann

Ereignet hat er sich etwa in Höhe der Baustelle des Unternehmens Briloner Leuchten und kurz vor der Einfahrt zum Ensthof. Dort war ein Auto, in Fahrtrichtung Stockhausen, seitlich gegen eine der großen Birken am Straßenrand geprallt. Der Aufprall dabei muss enorm gewesen sein. Das Fahrzeug mit HSK-Kennzeichen stürzte die Böschung hinunter und blieb auf dem Radweg zerstört liegen. Trümmer flogen Dutzende von Metern in alle Richtungen weit.

Auto völlig deformiert

Gemeldet wurde ein Unfall mit einer eingeklemmten Person.

Der Rettungshubschrauber Christoph 8 landet an der Unfallstelle.
Der Rettungshubschrauber Christoph 8 landet an der Unfallstelle. © Jürgen Kortmann

Das Fahrzeug war aber so deformiert, dass es den Einsatzkräften nicht gelang, die stark eingeklemmte Autofahrerin rasch befreien zu können. Das Auto musste deshalb quasi an Ort und Stelle zerlegt werden. Die Feuerwehr musste Material nachordern, weil ihr irgendwann sogar die Hilfsmittel an dieser Unfallstelle ausgingen. In der Zwischenzeit war bereits der Rettungshubschrauber Christoph 8 auf der Straße gelandet, um die Fahrerin nach ihrer Befreiung in eine Spezialklinik fliegen zu können - doch die Rettungsbemühungen waren vergebens: Während der Versuche, die Frau zu befreien, starb die Fahrerin. Bei dem Unfallopfer handelt es sich um eine 29 Jahre alte Frau aus Erwitte, gebürtig aus Meschede.

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Einsatzleiter war Dennis Pingel, stellvertretender Wehrführer. Zur Betreuung der Einsatzkräfte trafen Spezialisten der PSU ein, der Psychosozialen Unterstützung.

Zur Betreuung der Einsatzkräfte: Spezialisten der Psychosozialen Unterstützung.
Zur Betreuung der Einsatzkräfte: Spezialisten der Psychosozialen Unterstützung. © Jürgen Kortmann

Im Einsatz war neben dem Rettungsdienst und der Polizei die Löschgruppe aus Wennemen und der Löschzug Freienohl, verstärkt um den Rüstwagen des Löschzugs aus Meschede. Die Landstraße musste gesperrt werden, ein spezielles Unfallaufnahme-Team der Polizei aus Dortmund ermittelt an der Unfallstelle.