Ramsbeck. Lange hat es nach dem schweren Unglück im Sommer gedauert - aber jetzt hat sich am Ramsbecker Hof endlich etwas getan. Es gibt gute Nachrichten.

Plötzlich ging es dann doch ganz schnell: In Ramsbeck sind die Nachbesserungsarbeiten zur Statik des Ramsbecker Hofes, der bei einem Lkw-Unglück im Sommer schwer beschädigt worden ist, abgeschlossen.

Sehr zur Freude der Anwohner herrschte seit einigen Tagen endlich geschäftiges Treiben im und am Gebäude. Wie berichtet, hatten die Ramsbecker massiv über die Verkehrssituation auf der Heinrich-Lübke-Straße geklagt, die seit dem Sommer mit der halbseitigen Sperrung verbunden ist. Gefreut hatten sie sich zuletzt immerhin darüber, dass nach einer Berichterstattung in unserer Zeitung Trümmerteile und Unrat vom Bürgersteig und dem Vorplatz in einen Container befördert worden sind. Dann klangen plötzlich sogar Maschinengeräusche aus dem Ramsbecker Hof.

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Dass es sich dabei um die geforderte Nachbesserung zur Statik des Gebäudes handelt, konnte Martin Reuther als Pressesprecher des Hochsauerlandkreises offiziell zunächst zwar nicht zu 100 Prozent bestätigen. Allerdings sei wohl davon auszugehen, sagte er vor einigen Tagen. Und er sollte Recht behalten.

Weitere Prüfung erforderlich

Angekündigt hatte der Eigentümer des Gebäudes die Arbeiten bei der Unteren Bauaufsicht zwar nicht. „Das muss er aber auch nicht“, wie Martin Reuther betont. Wichtig sei nur, dass die Untere Bauaufsicht über den Abschluss der Arbeiten informiert werde, um dann erneut einen Gutachter zur Überprüfung zu entsenden, so Reuther. Und das ist offenbar geschehen. Zur erneuten Freude der Anwohner sind am Freitag endlich die Absperrungen auf der Heinrich-Lübke-Straße entfernt worden. „Seitdem hat sich die Situation bereits deutlich entspannt“, betont Anwohnerin Anne-Karen Humpert.

Die Nachbesserung der Statik war die Voraussetzung für den Abbau der halbseitigen Sperrung auf der Hauptstraße des Ortes.