Eslohe/Kisbér. Der Wiederbelebungsversuch der Städtepartnerschaft zwischen Eslohe und dem ungarischen Kisbér ist gescheitert. Die Hintergründe.
Der Wiederbelebungsversuch der Städtepartnerschaft zwischen Eslohe und dem ungarischen Kisbér ist gescheitert. Bürgermeister Stephan Kersting war kürzlich zwar erneut zu Besuch in Kisbér. Geplant war eigentlich jedoch eine größere Gemeindefahrt, an der sich auch Bürgerinnen und Bürgerinnen beteiligen sollten, um so für einen neuen Schwung und mehr Lebendigkeit zu sorgen. Weil es für eine größere Bustour jedoch zu wenig Anmeldungen gab, hatte der Rat letztlich Kerstings Kisbér-Besuch als Dienstreise genehmigt. Und genau die hat jetzt stattgefunden. Es gehe ihm darum, die Partnerschaft zu unterstreichen, so Kersting in der Ratssitzung. Ziel sei es, sie wenigstens auf Bürgermeistereben weiterhin zu pflegen.
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Die Partnerschaft besteht inzwischen seit 30 Jahren. In den Anfängen gab es noch viele - auch große - Begegnungsfahrten und auch Hilfsgütertransporte. All das ist nach und nach immer weiter eingeschlafen - auch, wenn es neben den Jubiläen und mit einer von Ex-Bürgermeister Reinhold Weber initiierten Städtepartnerschaftskonferenz 2008 in Berlin zum Thema „Voneinander und miteinander lernen“ immer mal wieder Höhepunkte gegeben hatte.
Untermauert und gefestigt
Während seines dreitägigen Besuches in Kisbér hat Kersting im kleinen Rahmen die jahrzehntelange Städtepartnerschaft nun noch einmal untermauert und gefestigt. Im Mittelpunkt des Besuches stand neben dem Informationsaustausch der persönliche Kontakt zwischen ihm und seinem Amtskollegen Zoltan Sinkowicz. Dabei stellte Sinkowicz unter anderem die „neue Mitte“ in Kisbér vor. Kersting überzeugte sich von der erfolgreichen Weiterentwicklung der Stadt Kisbér in vielen Bereichen. Bei seinem Besuch bekräftigte Kersting außerdem den Wunsch, die seit 1992 bestehende Partnerschaft fortzusetzen. Solche Treffen und persönlichen Besuche seien gerade in der heutigen Zeit wichtig und aufklärend, so Kersting und Sinkowicz.