Eslohe. Vier junge Leute aus dem Raum Eslohe und aus Sundern gründen eine neue Band: Das steckt hinter den Newcomern von „RiffTease“.
2019 haben zwei Musiker und eine Sängerin beschlossen, gemeinsam in Eslohe ein Musikprojekt zu starten, aus dem dann jetzt die vierköpfige Band „RiffTease“ entstanden ist. Hinter ihr stehen Sascha Schulte aus Salwey, Felix Greitemann aus Eslohe, Amelie Bräu aus Wenholthausen und York Nitschke aus Sundern. Sie haben im März schon ihre erste Single herausgebracht und traten im Juli am Meiler in Eslohe erstmals öffentlich auf.
Erste Erfahrungen auch durch Eslohes „Musical Company“
Die Geschichte der Band beginnt wie die vieler bekannter Bands: Zwei Jungs kennen sich aus der Schule, werden Freunde und machen zusammen Musik. In diesem Fall Sascha Schulte, er spielt Gitarre, und Felix Greitemann, Schlagzeuger. Beide besuchen die Realschule in Eslohe, spielen in der Schulband. Erste Erfahrungen sammeln sie in einer Partyband. Gemeinsam begleiten sie auch nach ihrer Schulzeit die „Musical Company“ der Realschule bei ihren Aufführungen. Dort lernen sie auch Amelie Bräu kennen und sind begeistert von ihrer Stimme.
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Bald ist klar, sie wollen zusammen Musik machen. Doch Corona bremst die drei aus. Man kann nicht proben, sich nicht mal treffen. Das hält die jungen Leute aber nicht davon ab, eigene Texte zu schreiben, erste Demos per Handy aufzunehmen und an die anderen weiterzuleiten. Sie versuchen, das Beste aus der Situation zu machen. Doch bald ist klar, wenn sie auch auf der Bühne stehen wollen, brauchen sie Verstärkung durch jemand der Bass spielt. Unglaublich aber wahr: Über Ebay-Kleinanzeigen und die sozialen Medien suchen sie nach einem Bassisten oder einer Bassistin – und finden einen in Sundern. Im Februar stößt York Nitschke zu den dreien. Schon beim ersten Treffen ist klar, das passt zwischen ihnen.
„Rockmusik, modern interpretiert“
„Wir machen Musik inspiriert von der Rockmusik der 80er Jahre, modern interpretiert“, beschreiben sie ihre Musikrichtung selbst. Im März 2022 bringen sie ihre erste Single „Hear Me Out“ heraus. Der erste öffentliche Auftritt am Meiler wird ein Erfolg, dabei spielen sie unter anderem drei eigene Songs. „Der erste Auftritt hat für uns eine besonders große Bedeutung. Zum einen ist es der allererste Gig dieser Band, zum anderen weiß man nie, wie das Publikum insbesondere auf die eigenen Musikstücke reagieren wird“, fügt die Band hinzu.
Suche nach einem Probenraum
Doch derzeit haben die drei ein großes Problem: Sie haben keinen eigenen Probenraum. Sie treffen sich mal hier, mal da. Sie müssen jedes Mal aufbauen und abbauen. „Es wäre schön, wenn wir mal was Eigenes finden würden, aber im Sauerland sind solche Räumlichkeiten rar. Wir wollen neue Songs einspielen“, so Sascha Schulte.
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Wann kann man „RiffTease“ wieder live erleben? „Erste Anfragen waren nach dem Meiler da, aber es gibt vorerst noch keine konkreten Termine. Auf die Bühne wollen wir aber auf jeden Fall. Wer Neues über uns erfahren will, informiert sich am besten bei Facebook oder Instagram @rifftease“, erklärt Sascha Schulte. Man darf gespannt sein, was man in den nächsten Jahren von den jungen Musikern noch hört.