Meschede. Die Maskenpflicht im Einzelhandel droht im Herbst. Redakteurin Ute Tolksdorf sagt, was sie davon hält.

Die FFP2-Maske kommt im Herbst wahrscheinlich in die öffentlichen Innenräume in Meschede zurück - das ist keine Nachricht, die mich heute aufregt. Verstehen Sie mich nicht falsch: Ich bin wirklich froh, dass ich sie heute kaum noch tragen muss.

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Ich bin aber aktuell auch relativ sorglos, und wo es mir zu eng wird oder ich mich anstecken könnte, da gehe ich halt nicht hin. Wer sich selbst schützen will trägt Maske - auch in meinem Beisein, zuletzt bei Fahrgemeinschaften. Damit kommen beide Seiten gut klar.

Aber ich bin kein Hellseher. Ich weiß nicht, wie sich die Coronalage im Herbst darstellt und deshalb finde ich es völlig ok, wenn die Regierung jetzt schon erklärt: Sollten sich die Zahlen nach oben entwickeln, Menschen sterben oder Krankenhäuser volllaufen, ist eine richtig getragene FFP2-Maske ein effektiver Schutz - für mich, die Einzelhändler und die übrigen Kunden - gerade in den ja meist kleinen Mescheder Geschäften. Ich sehe es als eine Maßnahme, die ja nicht per se kommt, sondern als Instrument, das von der Landesregierung verantwortungsvoll genutzt werden kann, wenn die Lage sich verändert.

>>> Zu dieser Meinung gibt es einen Contra-Kommentar: Sie finden ihn hier <<<

Klar werde ich schimpfen, wenn die Brille beschlägt oder die Maske mich beim Atmen behindert. Als Maßnahme gegen die Pandemie ist sie für mich das kleinere Übel.