Meschede. Einige Umbaumaßnahmen sind am Gymnasium der Stadt Meschede geplant. Was sich alles verändern soll und was sich die Schulleiterin wünschen würde.
Am Gymnasium der Stadt Meschede werden aktuell verschiedene Umbauarbeiten umgesetzt. Die Schule soll ein neues „Gesicht“ erhalten und geplant sind auch Veränderungen, die Schüler, Lehrer und Eltern schon lange ärgern.
Aktuell werden zwei neue Chemie- und ein MINT-Raum gebaut. Die Bauarbeiten sollen bis September abgeschlossen sein. Außerdem sind die Mittel für den Digitalpakt Schule beantragt und fließen bis Ende des Jahres. „Die interne Verkabelung ist fertig und die Projektionsgeräte sind bestellt“, erklärt Schulleiterin Claudia Bertels.
Schule wird barrierefrei
Dazu wird bald ein ganz neuer Eingangsbereich an der linken Seite des Schulhofes errichtet, die Schule erhält damit ein neues „Gesicht“. Dort wird auch ein Aufzug angebaut, sodass das Gebäude auch barrierefrei wird. Und bis Ende 2023 sollen in dem Arbeitsschritt auch die letzten alten Toiletten erneuert werden, ein Thema das schon lange gärt.
Insgesamt investiert die Stadt für die neuen naturwissenschaftlichen Räume sowie die neue Prozessabluft für Gefahrstoffschränke und Laborabzüge sowie dezentrale Lüftungsgeräte für die Klassenraumlüftung rund 750.000 Euro. Für die Umgestaltung des Eingangsbereiches und den Ausbau eines Aufzugs kommen weitere Kosten von rund 750.000 Euro hinzu.
Wenn sich Schulleiterin Claudia Bertels noch etwas wünschen dürfte, „wäre das die Modernisierung des Sportplatzes als Mehrzweckspielfläche. Bei der Zuteilung von Fördermitteln des Landes sind wir leider zuletzt nicht zum Zuge gekommen.“
Digitalpakt Schule
Auch beim Digitalpakt Schule sei das Gymnasium schon bedacht worden, wie die Stadt auf Nachfrage erklärt. „Das Gymnasium der Stadt Meschede wurde mit Wlan und Endgeräten (Desktops, Notebooks und Tablets) für Schülerschaft und Lehrerkollegium ausgestattet; Präsentationsgeräte befinden sich in der Beschaffung.“ Einzelwerte auszuweisen sei allerdings schwierig.
Insgesamt habe die Stadt knapp 2,1 Millionen Euro in die Digitalisierung aller städtischen Schulen investiert: Gut 1,73 Millionen Euro aus dieser Summe stammten aus Fördermitteln von Land und Bund - unter anderem dem Digitalpakt Schule, aber auch der Landesförderung von dienstlichen Endgeräten und digitaler Sofortausstattung.
355.000 Euro aus Eigenmitteln
„Knapp 355.000 Euro hat Meschede aus Eigenmitteln beigesteuert. Hinzu kommen noch der Personalaufwand für Planung und Konzeption sowie die Elektroinstallationen, die vor allem vom Team des Integrierten Baubetriebshofs (IBB) vorgenommen worden sind. Auch jährliche Lizenz-, Betriebs- und Servicekosten wird die Stadt Meschede künftig selbst tragen.“