Ramsbeck. Der alte Aschenplatz in Ramsbeck soll zurückgebaut werden. Nun geht es um Ideen, was in Zukunft aus dem Gelände werden soll.

In den kommenden Wochen und Monaten soll erörtert werden, wie die weitere Zukunft des Ramsbecker Sportplatzes aussehen könnte. Das hat Bestwigs Bürgermeister Ralf Péus jetzt angekündigt. Seinen Angaben zu Folge hat sich der TuS Valmetal bereits Gedanken darüber gemacht, wie eine sinnvolle Nachnutzung des Sportplatzes aussehen könnte. Über diese Pläne und Vorstellungen soll diskutiert werden - absehbar auch im Rahmen einer Bürgerversammlung, denn zuletzt hatten sich Politik und Verwaltung darauf verständigt, dass die Dorfgemeinschaft mit in die Planungen einbezogen werden soll.

Keinen Zweifel gelassen

Wie berichtet, hatten sich die Fraktionen bereits im Mai des vergangenen Jahres bei der Fortschreibung des Sportstättenkonzeptes darauf verständigt, den Ramsbecker Sportplatz aufzugeben. Während der Platz noch vor wenigen Jahren stark frequentiert war, ist er bereits seit längerer Zeit weitgehend verwaist. Was hinzukommt: Die Tennenschicht des Platzes ist dringend sanierungsbedürftig. Vor diesem Hintergrund hatten weder CDU noch SPD und Grüne einen Zweifel daran gelassen, dass der Platz aufgegeben werden kann. Einig waren und sind sich die Fraktionen aber auch darin, dass auf dem gemeindeeigenen Gelände eine Alternative entstehen muss.

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So hatte Markus Sommer von der CDU im vergangenen Jahr angeregt, einen Teil der Fläche zu verkaufen und den Ertrag zu nutzen, um zum Beispiel ein Kleinspielfeld zu schaffen, das bereits mit lediglich vier Leuten bespielt werden kann.

Schaffung neuer Freizeitmöglichkeiten

Paul Theo Sommer brachte für die SPD die Schaffung einer anderen Freizeitmöglichkeit für die Kinder und Jugendlichen des Ortes ins Spiel. Vorstellen können sich die Sozialdemokraten etwa den Bau eines Bolzplatzes oder auch eines Spielplatzes - möglicherweise sogar durch Unterstützung von Fördermitteln. Der Platz sei schon allein aufgrund seiner Lage mitten im Ort nicht zu vergleichen mit dem abseits gelegenen Rasenplatz Nuttlar, auf dessen Aufgabe sich der Bürgerausschuss damals ebenfalls geeinigt hatte.

Nach den nun anstehenden Erörterungen der Zukunftspläne für das Gelände in Ramsbeck, könne das Projekt möglicherweise noch im Jahresverlauf angepackt werden, so Bürgermeister Ralf Péus zuletzt.