Bestwig. In Bestwig steht eine Geschäftseröffnung bevor. Bald wird im ehemaligen Rewe ein Centershop seine Pforten öffnen. Es gibt bereits einen Termin.

Der Geschäftsraum ist hell erleuchtet und durch die großen Schaufenster lässt sich geschäftiges Treiben beobachten. Doch es wird noch ein kleines Weilchen dauern, bis der neue Centershop in Bestwig seine Türen für die Kunden öffnen wird. Geplant ist eine Eröffnung am Montag, 28. Februar, wie ein Sprecher des Unternehmens auf Nachfrage bestätigt. Vor etwa 14 Tagen sei die Übergabe der Immobilie erfolgt. Nun stehen die Vorbereitungen und die Arbeiten verschiedener Handwerker an, heißt es in der Konzernzentrale.

Eingezogen ist der Centershop in das ehemalige Rewe-Gebäude auf der Alfert, das mit dem Neubau des modernen Rewe-Marktes in der Nachbarschaft freigeworden ist. Rund 1200 Quadratmeter Verkaufsfläche stehen dem Unternehmen dort zur Verfügung.

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Der Centershop bietet seinen Kunden „die ganze Vielfalt der Einkaufswelt rund um Heim und Garten, Mensch und Tier“, wirbt das Unternehmen für sich. Dinge des täglichen Bedarfs gehören genauso zum Sortiment wie Sonderposten und Saisonartikel. Zu den Höhepunkten zählen unter anderem die großen Gartenmärkte im Frühjahr oder Sonderflächen in der Weihnachtszeit. Bereits Anfang des vergangenen Jahres war gegenüber - in der ehemaligen Aldi-Filiale - ein Tedi-Markt fertiggestellt worden. Er hatte zwar zunächst wegen des damals bestehenden Lockdowns nicht öffnen dürfen. Inzwischen ist der Markt allerdings gut frequentiert.

Das letzte Kapitel

Die bevorstehende Eröffnung des Centershops ist das letzte Kapitel im Zuge des Neubaus von Rewe und Aldi auf dem Gelände der ehemaligen Diskothek Lorien und damit in unmittelbarer Nachbarschaft. Der neue Aldi-Markt ist seit Ende Oktober geöffnet, der neue Rewe-Markt öffnete kurz danach Anfang November.

Projektentwickler Hermann Bischoff hatte seinerzeit von einem „für Bestwig wegweisenden Projekt“ gesprochen. Es sei existenziell für die Gemeinde. „Von der Kaufkraft, die die neuen Märkte in die Gemeinde holen, profitieren am Ende auch die vielen anderen kleinen Geschäfte“, so der Projektentwickler. Und mit Blick auf das zurückliegende Verfahren hatte er damals ausdrücklich die Arbeit der Gemeindeverwaltung gelobt. „Es ist maßgeblich Bürgermeister Ralf Péus zu verdanken, dass dieses Projekt so schnell und unkompliziert umgesetzt werden konnte“, so Bischoff. Selbstverständlich sei das keineswegs. Das habe er in anderen Kommunen schon ganz anders erlebt.