Bestwig. In Bestwig ist der neue TEDi-Markt fertig. Trotzdem müssen die Türen geschlossen bleiben. Die Frage ist nun: Wie lange?

Die erste Etappe bei der Schaffung eines „neuen Zentrums für die Gemeinde Bestwig“, wie die Projektgesellschaft Alfred Döpker mit Sitz in Oldenburg es damals formuliert hat, ist absolviert: Der neue TEDi-Markt ist fertig. Die Inneneinrichtung steht, die Regale sind befüllt, die Schaufenster dekoriert und die Öffnungszeiten an der Tür angeschlagen.

Wie befürchtet

Öffnen darf der neue Markt allerdings noch nicht - wegen des Lockdowns. Genau das hatte die Pressestelle des Unternehmens damals bereits befürchtet. Dort war man von einer Fertigstellung des Marktes im ehemaligen Aldi-Gebäude Anfang Februar ausgegangen. Wann danach die Türen für die Kunden geöffnet werden könnten hänge maßgeblich von der weiteren Entwicklung der Corona-Pandemie und den Entscheidungen von Bund und Land ab. Und darauf wird nun gewartet.

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Derweil sind in der Nachbarschaft bereits die Baufahrzeuge für den Bau des neuen Rewe und des neuen Aldi-Marktes angerückt. Viel getan hat sich aufgrund des Wetters zuletzt allerdings noch nicht.

Der neue Rewe wird eine Verkaufsfläche von 1800 Quadratmetern haben, dem Aldi stehen im Neubau 1170 Quadratmeter Verkaufsfläche zur Verfügung. Der Tedi-Markt im alten Aldi-Gebäude hat eine Größe von 800 Quadratmetern. Nicht zuletzt wird Bestwig im Zuge des Projektes auch einen Centershop bekommen. Unmittelbar nachdem die Neubauten bezogen sind, soll der Einzug des Centershops in den jetzigen Rewe über die Bühne gehen. Dort steht eine Verkaufsfläche von 1200 Quadratmetern zur Verfügung.

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Projektentwickler Hermann Bischoff hält nach wie vor an seinem Zeitplan fest, obwohl die Arbeiten erst mit leichter Verzögerung beginnen konnten. Im Oktober sollen die neuen Märkte fertig sein. Im November sollen sie übergeben werden. Zu Verzögerungen war es Bischoffs Angaben zufolge gekommen, weil der Hochsauerlandkreis die Baugenehmigung für das Projekt erst im Dezember erteilt hatte. Ursprünglich hatte er mit einer früheren Erteilung gerechnet. Für die Arbeiten sind die Aufträge an heimische Unternehmen vergeben worden.