Schmallenberg. Die Schmallenberger Einzelhändler blicken auf das Weihnachtsgeschäft. So fällt ihre Bilanz aus.
Weihnachten ist vorbei. Es bleiben die schönen Erinnerungen an die Festtage mit der Familie und natürlich die besonderen Geschenke von den Liebsten. Für Einzelhändler ist das Weihnachtsgeschäft normalerweise die umsatzstärkste Zeit. Aber sind die Schmallenberger Händler in einem weiteren von Corona beeinflussten Jahr zufrieden?
Im Zick Zack Trendstore for Kids ist man insgesamt zufrieden mit dem Geschäft vor Weihnachten. Dazu erklärt Mitarbeiterin Katja Geuke-Hennemann: „Ich möchte mich nicht beschweren. Man muss aber schon sagen, dass dieses Weihnachten nicht wie sonst war.“ Viele Kunden schreckten vor der 2G-Regelung zurück, andere befürworteten sie, so die Mitarbeiterin. „Man merkt einfach, dass wir uns gerade mitten in der Corona-Pandemie befinden.“ Was das Umtauschen von gekauften Waren betrifft, gebe es jetzt nach Weihnachten nur wenige Anfragen. Katja Geuke-Hennemann nimmt es mit Humor: „Das muss wohl an unserer ausgezeichneten Beratung liegen.“
Froh über Öffnung
Für Bianca Dohle ist es erst das zweite Weihnachten in ihrem Geschäft Natur und Gravur in Schmallenberg. „Wir haben 2019 geöffnet und das Weihnachtsgeschäft erlebt, dann kam Corona. Ich bin froh, dass wir dieses Jahr wieder über Weihnachten geöffnet hatten.“ Dennoch ist die Verkäuferin ein wenig enttäuscht: „Die Nachfrage hätte etwas größer sein können, gerade im Vergleich zu 2019.“
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So gehe es sicherlich auch vielen anderen Geschäften. Was positiv ist: Es gab keine Geschenke, die bisher bei ihr zurückgegeben wurden, aber das sei auch eher unüblich. Eine positive Resonanz zieht Rainer Eiden, Chef der Parfümerie Aurel. Als Drogerie – und damit Geschäft des täglichen Bedarfs – wären er und seine Mitarbeiter eigentlich nicht verpflichtet die 2G-Regel zu befolgen – aus Solidarität mit den anderen Einzelhandelsgeschäften befolgt er sie trotzdem. „Damit kam natürlich ein gewisser Aufwand auf unsere Mitarbeiter zu, aber ich finde, dass es in Zeiten wie diesen, der richtige Schritt gewesen ist,“ so der Chef. Mit dem Weihnachtsgeschäft sei er insgesamt aber zufrieden: „Ich glaube Zufriedenheit hängt immer von der Erwartungshaltung ab. Unter den gegebenen Coronabedingungen kann ich also nur zufrieden sein.“ Aus der Zeit nehme er ein lachendes und ein weinendes Auge mit, denn besser könne es natürlich immer sein.