Schmallenberg. In Läden des nicht täglichen Bedarfs muss seit diesem Wochenende ein 2G-Nachweis vorgelegt werden. So lief es in Schmallenberg an.

Seit Samstag, 4. Dezember, gilt im Einzelhandel die 2G-Regel. Das gilt für alle Läden des nicht täglichen Bedarfs. Wie lief das erste Wochenende mit diesen strengeren Regeln ab? Wie haben die Händler in Schmallenberg die Stimmung ihrer Kunden wahrgenommen?

„Unter den Kunden herrscht eine große Bereitschaft, ihre Nachweise vorzuzeigen. Fast alle waren verständnisvoll“, sagt Sabine Ringleb von „Nadel und Faden“ an der Weststraße. Nur eine Kundin habe sich geweigert: „Dafür habe ich wirklich wenig Verständnis. Diese Kundin habe ich natürlich dann weggeschickt.“ Sabine Ringleb findet die 2G-Regel gut und akzeptabel.

Überprüfung mit Scan-App funktioniert gut

Die Hauptsache sei, dass man die Läden nicht wieder schließen müsse. Für sie und ihre Mitarbeiter sei die Überprüfung der 2G-Nachweise natürlich mehr Arbeit, aber: „Uns machen die Ungeimpften die meiste Arbeit. Denen bringen wir Stoffrollen vor die Tür. Ich finde diese Diskussionen mit ihnen langsam ätzend, dafür habe ich keine Zeit“, sagt sie. Der verkaufsoffene Sonntag am 5. Dezember sei nicht so gut besucht gewesen wie erwartet, dennoch sei sie zufrieden mit dem Wochenende, denn der Samstag habe sich richtig gelohnt.

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Auch Ramona Stinn von PS Mode an der Oststraße ist zufrieden mit dem ersten 2G-Wochenende: „Es ist ganz gut gelaufen. Ein Mitarbeiter stand an der Eingangstür und hat jeden Kunden kontrolliert.“ Das läuft bei ihr im Laden über eine Cov-Pass-Scan-App, damit wird ein Code auf Impf- und Genesenen-Zertifikat abgescannt und im Anschluss muss noch der Personalausweis vorgezeigt werden. „Sicherlich wird die neue 2G-Regel den ein oder anderen davon abhalten, zu uns zu kommen, aber ich weiß von vielen unserer Stammkunden, dass sie geimpft sind“, sagt Stinn. Auch sie empfand den verkaufsoffenen Sonntag als nicht so gut besucht, dennoch sei sie zufrieden.