Meschede/Hochsauerlandkreis. So endet das Jahr 2021 im Hochsauerlandkreis mit Blick auf die Corona-Zahlen. Die Inzidenz war im Dezember bislang am höchsten.

Das Jahr 2021 endet im Hochsauerlandkreis mit Blick auf die Pandemie mit zwei runden Zahlen: Das Robert-Koch-Institut meldet an Silvester exakt 15.000 bestätigte Corona-Fälle im HSK. Die 7-Tage-Inzidenz liegt an Silvester bei 100,0.

Demnach hat es im HSK von Donnerstag auf Freitag 75 neue Infektionen gegeben. Im Moment sind 604 Menschen infiziert. Es gibt jetzt 15.000 bestätigte Covid-19-Fälle. Zum Vergleich: An Silvester 2020 lag die Zahl bei 4090.

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Die Zahl der Todesfälle im Zusammenhang mit Corona liegt am Jahresende bei unverändert 238. Zum Vergleich hier: Vor einem Jahr lag sie bei 83. Die meisten Todesfälle (150) gibt es in der Altersgruppe der Menschen über 80 Jahre – damit ist hier die Letalitätsrate am höchsten angesichts von 837 Menschen in diesem Alter, die sich infiziert hatten. 72 Menschen im Alter zwischen 60 und 79 Jahren starben, 156 in der Altersgruppe von 35 bis 59 Jahren, einer in der Gruppe von 15 bis 34 Jahre.

Die meisten Infektionen gab es bisher insgesamt mit 5692 in der Altersgruppe von 35 bis 59 Jahren, gefolgt von den 15- bis 34-Jährigen (4463), den 60- bis 79-Jährigen mit 2035. Bei Kindern gab es 1582 Infektionen bei 5- bis 14-Jährigen und 365 Infektionen bei Kleinkindern bis 4 Jahre.

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Die 7-Tage-Inzidenz ist an Silvester auf 100,0 gefallen (Vortag: 101,5). Auch hier der Vergleich: Zum Jahreswechsel 2020/21 lag die Inzidenz bei 72,4. 2020 lag der Höchstwert bei 195,6 am 16. November, der seit Beginn der Pandemie höchste Wert war am 8. Dezember 2021 mit 201,5 erreicht worden. Seitdem sind die Zahlen im HSK wieder gesunken (mit einem Ausschlag nach oben auf 137 am ersten Weihnachtsfeiertag).

Im Moment werden 13 Corona-Patienten auf den Intensivstationen der neun Krankenhäuser behandelt: Elf davon müssen beatmet werden. Insgesamt stehen 82 Intensivbetten zur Verfügung.

Das RKI macht an Silvester allerdings eine Einschränkung: „Während der Feiertage und zum Jahreswechsel ist bei der Interpretation der Fallzahlen zu beachten, dass mit einer geringeren Test- und Meldeaktivität zu rechnen ist, so dass die im Dashboard und Lagebericht ausgewiesenen Daten nur ein unvollständiges Bild der epidemiologischen Lage in Deutschland ergeben könnten.“ Und: „Alle Kennzahlen sind von der Anzahl der durchgeführten Tests abhängig und nur eingeschränkt vergleichbar. Datenübermittlung der lokalen Behörden an das RKI erfolgt teilweise mit Zeitverzögerung. Keine Gewähr für die Korrektheit und Aktualität der Daten und Angaben.“

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Für das Land NRW meldet das Robert-Koch-Institut bislang über 13,9 Millionen Erstimpfungen (Stand Freitag). Das entspricht einer Impfquote von 77,9 Prozent. Vollständig geimpft sind 74,1 Prozent der Menschen in Nordrhein-Westfalen.