Schmallenberg. Andreas Dicke, technischer Beigeordneter der Stadt Schmallenberg, berichtet darüber welche Baumaßnahmen umgesetzt wurden und wo es noch hakt.
Im privaten Bereich wurde in diesem Jahr viel neu gebaut, weiß Andreas Dicke, technischer Beigeordneter der Stadt Schmallenberg. Denn seitdem er diesen Posten besetzt – seit dem Jahr 2013 – steigen die Bauanträge von Jahr zu Jahr an. So, wie im Privaten gebaut wird, hat auch die Stadt jährlich viele laufende Bauprojekte und hat ebenfalls mit der hohen Auftragslage der Handwerksbetriebe oder langen Lieferzeiträumen zu kämpfen, weiß Dicke. Das führt zum Beispiel zur Verschiebung des Ausbaus des Gerberweges. Andreas Dicke gibt einen Überblick, über die erfolgreich abgeschlossenen Projekte in Schmallenberg:
Straßendeckensanierung
Dieses Jahr wurden 15 Deckensanierungen umgesetzt: „Einmal im Jahr befährt der technische Ausschuss Straßen, die für eine Sanierung in Frage kommen und schaut, ob und in was für einer Form Probleme behoben werden müssen“, sagt Dicke. Die vergebenen Aufträge hatten in diesem Jahr ein Gesamtvolumen von fast 900.000 Euro. Konkret sind das zum Beispiel die Deckensanierung der Fahrbahn in Grafschaft bei Schanze oder in Oberdreve der Dorenbeckweg.
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„Seit Jahren arbeitet die Stadt alle Schulen nacheinander ab und saniert oder modernisiert vor Ort. Das ist ein Thema, das sich eigentlich immer durchzieht“, sagt der Beigeordnete. So wurde zum Beispiel ein Teil des Schulhofs der Realschule in Bad Fredeburg umgestaltet: Eine neue Bepflasterung und Sitzblöcke sowie neue Abfallbehälter wurden vor Ort installiert. Die Baukosten dafür beliefen sich auf rund 550.000 Euro. Fertigstellung war im Juli diesen Jahres.
Viele Sanierungen an Schulen
Der Schulhof der Grundschule Fleckenberg wurde ebenfalls in diesem Jahr saniert. Das passierte in den Sommerferien. Der komplette Schulhof wurde neu asphaltiert und umgestaltet: So gab es eine neue Spielfläche mit einer „Raumkapsel“ sowie Holpoller zum Bockspringen. Die Baukosten betrugen rund 80.000 Euro. Außerdem wurde die Digitalisierung an Schulen durch die Fördermaßnahme „Digitalpakt Schule“ seit 2020 mit rund 1,3 Millionen Euro gefördert: „Das ist auch immer ein großes und wichtiges Thema. Und durch Corona ist es umso wichtiger geworden“.
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Andreas Dicke kann einen groben Ausblick geben: Im nächsten Jahr soll noch die Umgestaltung von zwei weiteren Schulen erfolgen, aber dann seien erst einmal alle notwendigen Maßnahmen in städtischen Schulen erledigt. Dennoch gilt: „Die Stadt ist für insgesamt rund 130 Gebäude verantwortlich. Da gibt es keinen Tag, wo nicht mal irgendwo etwas nicht kaputt geht.“ Es sei wie ein Kreislauf.
Neubau Hochbehälter Huxel
Im Juli diesen Jahres begann der Neubau des Wassertanks in Huxel. Er wird die Versorgung der Ortschaften Huxel und Gleidorf mit Trink- und Löschwasser versorgen. Außerdem wird eine Trinkwasserversorgung Richtung Bad Fredeburg möglich sein.
„Die Maßnahme wird voraussichtlich im nächsten Jahr abgeschlossen sein. Wir planen auf das Dach noch eine PV-Anlage zu setzen“, sagt Dicke. Grundsätzlich ist Andreas Dicke mit den Umsetzungen der Baumaßnahmen sehr zufrieden: „Wir haben dieses Jahr – auch trotz diverser Corona-Einschränkungen wie Personalmangel oder Lieferschwierigkeiten – viel geschafft.“