Schmallenberg. Der Schmallenberger Jan Pieper hat sich mit seinen 23 Jahren selbstständig gemacht. Das hat er mit seinem Unternehmen „JustWebsite“ vor.
Jan Pieper (23) aus Schmallenberg ist gerade dabei, sich mit seinem Unternehmen „JustWebsite“ selbstständig zu machen. Im Interview berichtet er über die Anfänge seines jungen Unternehmens, den derzeitigen Markt in Schmallenberg und seine Visionen für die Zukunft.
Herr Pieper, erklären Sie uns doch bitte kurz, worum es sich bei Ihrer Tätigkeit genau handelt.
Jan Pieper Einfach ausgedrückt könnte man sagen, dass ich Webseiten erstelle. Wenn sich zum Beispiel kleine und mittelständische Unternehmen, Vereine oder auch Privatpersonen im Internet präsentieren möchten, erstelle ich ihnen eine Website und stehe bei Fragen rund ums Web beratend zur Seite. Da jeder andere Wünsche hat, ist jedes Projekt einzigartig und die gestalterischen sowie technischen Herausforderungen begeistern mich jedes Mal aufs Neue.
Wie kommt es in Ihrem jungen Alter zum Schritt in die Selbstständigkeit? Und wie verlief das erste Jahr?
Die Selbstständigkeit war eigentlich schon immer ein Traum von mir. Ich habe zunächst eine Ausbildung zum Mediengestalter Digital absolviert. Um ungebunden und nach meinen eigenen Vorstellungen arbeiten zu können, bin ich jetzt den nächsten Schritt gegangen. Ich bin davon überzeugt, dass sich das auch sehr positiv auf meine Projekte auswirkt und sehe eine Menge Potenzial darin. Also dachte ich mir: Was habe ich zu verlieren? Bis jetzt läuft es auch wirklich klasse. Ich habe bereits eine gute Auftragslage zu verzeichnen und erste Geschäftspartner habe ich ebenfalls schon gewinnen können.
>>> Lesen Sie auch: Neuer Sportladen eröffnet in Bad Fredeburg <<<<<
Hatten Sie Zweifel an der Entscheidung ein Unternehmen in Zeiten der Corona Pandemie zu gründen?
Natürlich macht man sich seine Gedanken, denn man bekommt ja mit wie schlecht es in den letzten Monaten um die Wirtschaft stand. Allerdings ist meine Branche bei weitem nicht so stark betroffen, wie es zum Beispiel Einzelhandel oder Gastronomie waren. Aus so einer Krise ergeben sich ja auch wieder neue Chancen. Ich bin davon überzeugt, in Zukunft Fuß fassen zu können und hoffe, dass dies auch allen anderen – gerade hier in Schmallenberg – gelingen wird.
Sie sprechen den Standort Schmallenberg an. Wie würden Sie den aktuellen Markt beschreiben, gerade mit Hinblick auf Ihre Branche?
Schmallenberg ist nicht als Hochburg für Technologie bekannt. Aber wir haben in Schmallenberg wirklich gute Entwickler, Medien- und Kreativexperten. Da möchte ich mich etablieren und meinen Beitrag leisten, um gemeinsam den nächsten Schritt zu gehen. Ich habe bereits erste Kontakte geknüpft und freue mich darauf, mit ihnen zusammenarbeiten zu können. Ich glaube auf die nächsten Jahre gesehen, muss sich diesbezüglich keiner hier Sorgen machen.
Was macht Schmallenberg sonst noch für Sie aus? Möchten Sie langfristig hier wohnen bleiben?
Schmallenberg bedeutet für mich Heimat. Ich bin hier geboren, aufgewachsen und bin tief verwurzelt durch Familie, Freunde und Vereine. Außerdem gehe ich sehr gerne Wandern, fahre Ski oder besuche die heimischen Kneipen und Schützenfeste. Auch wenn ich nicht ohne Grund ungebunden an Zeit und Ort arbeiten möchte, kann ich mir nicht vorstellen Schmallenberg langfristig zu verlassen. Ich bin und bleibe Schmallenberger.