Meschede. Infektion trotz Impfung: Wie oft kommen diese Fälle im Hochsauerlandkreis vor und wie schwer verlaufen sie? Dazu gibt es neue Daten.

Für den Hochsauerlandkreis liegen neue Zahlen zu Corona-Impfdurchbrüchen vor. Unter diesem Begriff erfasst werden Infektionen, die trotz abgeschlossener Impfung aufgetreten sind. Seit Februar dieses Jahres sind 500 solcher Fälle gezählt worden.

Impfquote über 80 Prozent

Der Leiter des Kreisgesundheitsamtes, Dr. Peter Kleeschulte, bezeichnet diese Zahl als „verschwindend gering“: Im Hochsauerlandkreis gibt es rund 182.000 vollständig geimpfte Person, die Impfquote ab zwölf Jahren liegt inzwischen bei mehr als 80 Prozent.

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So genannte „schwere Durchbrüche“, bei denen Menschen stationär oder intensiv behandelt werden müssen, sind bislang nicht vorgekommen. Der Großteil der Betroffenen hat nach Angaben des Gesundheitsamts keinerlei Symptome oder nur leichte.

Keine Pflegeeinrichtungen betroffen

Derzeit sind auch keine Pflegeeinrichtung vom Infektionsgeschehen betroffen, teilte der Hochsauerlandkreis mit. Vor allem in Einrichtungen mit immungeschwächten und vorerkrankten Menschen kommt es häufiger zu Impfdurchbrüchen.

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