Meschede/Hochsauerlandkreis. Die Corona-Lage entspannt sich. Das zeigen neue Entwicklungen im Hochsauerlandkreis. Beim Kreisgesundheitsamt werden neue Angebote entwickelt.

Die Corona-Fallzahlen sind im Hochsauerlandkreis weiter im Sinkflug. 148 Menschen sind aktuell mit dem Virus infiziert. Außerdem sind gerade einmal 36 direkt betroffene und ungeimpfte Kontaktpersonen in Quarantäne. Der Hochsauerlandkreis in Meschede meldet: Keine Vorfälle mehr an den besonders empfindlichen Einrichtungen - weder Kindertagesstätten noch Jugendhilfeeinrichtungen sind aktuell von Corona betroffen, auch keine Krankenhäuser und Pflegeeinrichtungen.

Geringe Fallzahlen nur noch an Schulen im HSK

Auch die Fallzahlen an den Schulen im Kreisgebiet sind stark rückläufig: Nur an acht Schulen (Stand: Donnerstag, 10 Uhr) insgesamt gibt es derzeit positive Corona-Fälle – und auch dort liegen sie zwischen einem und höchstens vier Fällen. In Meschede, Bestwig, Eslohe und Schmallenberg sind gerade nur die Städtische Realschule in Meschede, die Hauptschule sowie die Raphael-Grundschule in Eslohe jeweils mit einem Fall und die Grundschule unter dem Regenbogen in Meschede mit drei Kindern betroffen. Und nur an der Grundschule St. Engelbert in Brilon gibt es auch die Besonderheit, dass zusätzlich zu vier Kindern auch vier Kontaktpersonen aus dem unmittelbaren Schulumfeld in Quarantäne sind.

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Wer geimpft ist, kommt als Kontaktperson nicht mehr grundsätzlich in Quarantäne - das sehen die neuen geänderten Landesbestimmungen vor. Ungeimpfte müssen zehn Tage in Quarantäne, nach fünf Tagen wiederum (wenn die Symptome hätten auftauchen müssen), können sie sich per negativem PCR-Test freitesten lassen.

Im Hochsauerlandkreis gibt es inzwischen (Stand Anfang Oktober) eine Impfquote von 78,4 Prozent bei den über Zwölfjährigen: „Wir können damit sehr zufrieden sein“, sagt Kreissprecher Martin Reuther. Nach der Schließung des Impfzentrums in Olsberg hat der Hochsauerlandkreis eine „Neue koordinierende Einheit“ beim Kreisgesundheitsamt gebildet, die eng mit der Kassenärztlichen Vereinigung zusammenarbeitet. Ihre Arbeit ist zunächst einmal bis in den April 2022 vorgesehen. Sie bereitet unter anderem den Einsatz des mobilen Impfbusses vor, falls der zum Beispiel aus den Städten oder von Initiativen wieder angefordert wird, oder wenn in Pflegeeinrichtungen Impf-Auffrischungen geplant sind.