Bestwig/Andreasberg. Der Regionalrat hat eine Entscheidung zum Ferienpark Andreasberg getroffen. Einstimmig war sie nicht. Wie es nun weitergeht.

Die Entscheidung ist nach den jüngsten Entwicklungen nicht allzu überraschend, erfreulich ist sie für die Gemeinde Bestwig aber nichtsdestotrotz. Der Regionalrat hat in seiner Sitzung am Donnerstag entschieden, das Verfahren zur Änderung des Regionalplans nicht einzustellen, sondern lediglich ruhen zu lassen.

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Damit besteht weiterhin die Chance auf den Bau des Ferienparks Andreasberg, bei dem für knapp 100 Millionen Euro 200 Ferienhäuser mit insgesamt 253 Wohnungen und 1380 Betten entstehen sollen. Wie berichtet, hatte die Bezirksregierung ursprünglich vorgeschlagen, das Verfahren einzustellen. Bei einer Sitzung der Planungskommission hatte sich jedoch bereits die Tendenz abgezeichnet, das Buch noch nicht endgültig schließen zu wollen.

Gegenstimme von Bündnis90/Die Grünen

Nach der Entscheidung des Regionalrates (bei einer Gegenstimme von Bündnis90/Die Grünen), liegt der Ball nun beim Investor. Er muss weitere Unklarheiten aus der Welt schaffen und weitere Unterlagen bei der Bezirksregierung einreichen. Erst dann, so betont Sprecher Christoph Söbbeler, werde es in der Sache weitergehen. Von sich aus werde die Bezirksregierung vorerst nicht aktiv.