Schmallenberg. Seitdem Burkhard König Bürgermeister ist, ist sein Posten als Beigeordneter vakant. Warum die Suche so schwierig ist und wie es weitergeht.
Seit der Wahl von Burkhard König zum neuen Bürgermeister der Stadt Schmallenberg war sein Amt als Beigeordneter vakant. Bis dato hatte sich König um die Bereiche Jugend, Soziales und Kämmerei gekümmert. Kämmerei fiel nach der Wahl weg, darum kümmerte sich seither Andreas Plett, dafür kamen zum nun freien Beigeordnetenamt die Bereiche Bildung, Kultur, Sport sowie das Ordnungsamt hinzu. Aufgrund der Umstrukturierung wurde das Amt auch nicht direkt nach der Wahl, sondern erst jetzt im Frühjahr diesen Jahres ausgeschrieben. „Wir haben uns absichtlich Zeit gelassen“, so König damals.
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Voraussetzung für die Stelle waren ein Jura-Studium mit zweitem Staatsexamen, um den Bürgermeister sowie die Ämter und Dezernate rechtlich fundiert zu beraten. In der Ausschreibung waren zudem einschlägige Berufserfahrungen, Repräsentations- und Kommunikationsfähigkeiten sowie ein souveränes Auftreten gefordert - inklusive Führungsqualitäten und Durchsetzungsvermögen.
Bewerber erfüllen nicht entsprechende Voraussetzungen
Doch trotz der langen Suche konnte bislang niemand gefunden werden, wie Anke Sibert aus der Pressestelle der Stadt mitteilt. Zwar läuft das Verfahren noch, doch es zeichnet sich wohl ab, dass die Stelle nicht besetzt werden kann und das Verfahren zum Abschluss kommt. „Es mangelt an entsprechenden Bewerbern, die die Voraussetzungen erfüllen“, sagt Markus Risse, zuständig für Personalangelegenheiten bei der Stadt: „Aber das ist im gesamten Verwaltungsbereich so.“ Abgeschlossen sei das Bewerbungsverfahren noch nicht, „aber je länger es dauert, umso schwieriger ist es“.
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Werde kein passender Kandidat gefunden, müsse das Beigeordnetenamt auf die einzelnen Fachbereich aufgeteilt werden, die Leiter übernähmen dann mehr Verantwortung.