Schmallenberg. Die Flut liegt nun mehr als zwei Wochen zurück, jetzt steht aber fest, wie hoch der Schaden ist. Auch die Feuerwehr ist davon betroffen.

Zwar wurde Schmallenberg bei weitem nicht so heftig vom Unwetter getroffen wie der Ahr-Kreis, Altena oder Hagen, trotzdem ist der Schaden, den der Regen vor rund zwei Wochen hinterlassen hat, nicht unerheblich. Auf rund 300.000 Euro schätzt die Stadt die Schadenshöhe.

Schäden an Straßen, Brücken, Gewässern und Böschungen haben Kosten in Höhe von circa 250.000 Euro erzeugt. Dabei seien aber nur Schäden im Bereich der Straßenbaulast der Stadt Schmallenberg geschätzt worden, heißt es weiter. Schäden an Kreis-, Land- und Bundesstraßen im Stadtgebiet sind nicht mit berücksichtigt worden. Die B 511 und die dort notwendigen Maßnahmen fallen also nicht in die Schätzung.

76 Einsätze für die Feuerwehr der Stadt Schmallenberg

An städtischen Gebäuden entstanden Schäden von rund 30.000 Euro, die Feuerwehr der Stadt hat Schäden an eingesetzten Geräten von circa 20.000 Euro zu beklagen. Ralf Fischer, Sprecher der Feuerwehr, sagt aber: „Das ist keine besonders hohe Summe in Anbetracht der Tatsache, dass wir 76 Einsätze an zwei Tagen hatten.“ Das seien Verschleiß- bzw. Betriebskosten der Feuerwehr.

Zur Erinnerung: Vor rund zwei Wochen hatten enorme Regenfälle für Überflutungen im Stadtgebiet, insbesondere in den Ortschaften, Arpe, Dorlar, Berghausen und Niederberndorf gesorgt. Glücklicherweise blieb es nur bei materiellen bzw. ideellen Schäden. Menschen, Einsatzkräfte wie Betroffene, wurden nicht verletzt.

So fällt die Bilanz der Feuerwehr zum Hochwasser aus.