Bödefeld. Nach Werkstattgesprächen und Vorstellungen durch Studenten sollen die Pläne nun reifen. Wie es nun mit der Bödefelder Dorferneuerung vorangeht.

Die Pläne zur Umgestaltung des Bödefelder Ortskerns schreiten voran. Das bestätigte Thomas Gräff vom Bauamt der Stadtverwaltung in der vergangenen Bödefelder Bezirksausschusssitzung. Bereits 2019 hatte ein Werkstattgespräch von Dortmunder TU-Studenten mit der Bödefelder Bevölkerung stattgefunden, wo es um Ideen und Vorstellungen für eine Dorfumgestaltung ging. Die Ergebnisse wurden 2020 in der Schützenhalle präsentiert.

Dabei ging es nicht nur um die direkte Ortsmitte, sondern auch um die Flächen rund um die Grundschule und den Kindergarten, inklusive der teilweise problematischen Verkehrsanbindung. Für die Dorfmitte gab es einen Plan mit schöner Parkanlage und wieder offengelegtem Bachlauf der Palme. Weitere Verbesserungsvorschläge für Bödefeld waren unter anderem der Ausbau des öffentlichen Nahverkehrs, ein Fahrradverleih, Zebrastreifen für die Dorfmitte, eine Paketstation, der Ausbau des Fahrradtourismus, sowie eine Einkehrmöglichkeit am Hollenpfad.

Fünf Angebotsanfragen an Planungsbüros

Vor einigen Wochen stellte die Stadt fünf Angebotsanfragen an entsprechende Büros, lediglich ein einziges gab ein Angebot ab. Gräff: „Alle anderen scheinen aktuell mit Aufträgen ausgelastet zu sein.“ Den Zuschlag erhielt so das Architekturbüro Schmidt, dass nun eine Machbarkeitsstudie ausarbeiten wird. Noch im Juni sollten erste Arbeiten starten, in den Folgemonaten dann genaue Absprachen mit der Stadt und allen Beteiligten stattfinden. Gräff: „Natürlich ist die Beteiligung der Bevölkerung und der Beteiligten der entsprechenden Arbeitsgruppe vorgesehen.“

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Allerdings bat er noch um Geduld, das sei nun der erste Schritt: „Aber wir wollen alles schnell ausarbeiten, um dann konkrete Zahlen zu bekommen.“ Vielleicht könnten Teile schon in 2022 umgesetzt werden, das sei jedoch ein ambitioniertes Ziel, Fördermaßnahmen müssten erst noch ausgelotet werden: „Denn wir möchten vermeiden, mit halb-garen Plänen Förderanträge zu stellen.“