Meschede. Die ersten Corona-Impfpässe sind in Meschede, Eslohe, Bestwig und Schmallenberg digitalisiert worden. So läuft es. Und das ist vorab wichtig.

Die Digitalisierung der Impfpässe hat auch im Hochsauerlandkreis begonnen. „Anfangs war das System etwas instabil, aber es läuft“, berichtete Dominik Vosshage, einer der Apotheker in Meschede, der diesen Service anbietet. Bei ihm wartete der erste Kunde bereits vor der Öffnung vor der Tür. Die Corona-Impfungen von sieben Meschedern wurden allein bis zur Mittagszeit bei ihm in der Nord-Apotheke digitalisiert.

App vorab installieren

Die Technik nimmt dabei bislang nicht die meiste Zeit in Anspruch, sondern die Beratung. „Es gibt viele Fragen und viele Kunden benötigen Hilfe“, berichtet Vosshage. Was er auch festgestellt hat: Nicht alle Kunden sind vorbereitet. Damit ihre Corona-Impfung digitalisiert werden kann, benötigen sie eine App, die sie vorher auf ihrem Smartphone installieren müssen. Es ist zum einen die Corona-Warn-App oder zum anderen die CovPass-App.

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Funktionieren soll das System eigentlich auch mit der Luca-App, doch hier kam es zum Auftakt teilweise zu nicht lösbaren Schwierigkeiten. Probleme gab es auch zeitweilig mit der zentralen Apotheken-Suche im Internet, die alle Anlaufstellen aufführt, wo Impfpässe digitalisiert werden können. Sie ist unter https://www.mein-apothekenmanager.de/ zu finden.

Beteiligte Apotheken

Demnach stellen inzwischen folgende Apotheken aus der Region das digitale Zertifikat aus: Meschede: Walburga-Apotheke, Gartenstadt-Apotheke, Apotheke am Brunnen, Marien-Apotheke, Ruhr-Apotheke, Nord-Apotheke, Bären-Apotheke, Hirsch-Apotheke. Eslohe: Schwanen-Apotheke, Rosen-Apotheke. Bestwig: kein Eintrag. Schmallenberg: St.-Georg-Apotheke, Burg-Apotheke, St.-Valentin-Apotheke, Löwen-Apotheke.

Unklarheit herrscht beim Hochsauerlandkreis über die Ankündigung aus der Politik, wonach in Nordrhein-Westfalen jetzt in den Impfzentren in Nordrhein-Westfalen ein QR-Code direkt ach der zweiten Impfung vor Ort überreicht werden soll, mit dem die Geimpften selbst via App den Nachweis digital einlesen können. „Wir haben dazu keine konkreten Angaben, wie es ablaufen soll“, sagte Pressesprecher Martin Reuther. Bislang gilt daher: Wer im Impfzentrum war, bekommt einen QR-Code per Post

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