Nuttlar. Beim Bau des Radweges zwischen Nuttlar und Ostwig hat es eine Überraschung gegeben. Sie hat zusätzliche Arbeit beschert.

In der Gemeinde Bestwig ist der neue Radweg zwischen Nuttlar und Ostwig so gut wie fertig. Auf der Trasse soll künftig der Ruhrtal-Radweg verlaufen und damit deutlich attraktiver und vor allem auch sicherer werden als bislang. Derzeit führt die Strecke entlang der Bundesstraße in Nuttlar.

Im zeitigen Frühjahr hatten die Arbeiten am neuen Radweg begonnen. Schon seit Ende Mai sind die Tiefbauarbeiten weitgehend abgeschlossen. „Möglich wurde das unter anderem durch die sehr gute Zusammenarbeit mit der Firma Feldhaus als bauausführendem Unternehmen“, betont Bestwigs Gemeindesprecher Jörg Föhling. Und dabei hatte sich bei den Arbeiten sogar noch eine Überraschung ergeben, die zusätzliche Arbeit beschert hat: Im Zuge der Arbeiten musste ein 10-kV-Kabel verlegt werden, das sich im Trassenbereich der Strecke befand, allerdings nirgendwo verzeichnet war.

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Im nächsten Schritt folgen nun noch weitere Arbeiten, die einen sicheren Betrieb des künftigen Radwegs möglich machen sollen – wie etwa das Aufbringen von Markierungen, die Beschilderung und auch das Aufstellen eines Doppelspiegels am Zugang zum Tauch-Bereich des früheren Schieferbergwerks.

Die Gemeinde Bestwig rechnet damit, dass diese Arbeiten bis Ende Juli abgeschlossen sein werden. Schon jetzt nehmen zahlreiche Spaziergänger und Radfahrer den neuen Weg in Augenschein. „Bislang sind sehr positive Rückmeldungen bei den Verantwortlichen eingegangen“, sagt Fröhling.

Entscheidung nach Fertigstellung

Über die Verlegung des Ruhrtal-Radwegs entscheidet nach der endgültigen Fertigstellung der neuen Trasse nicht die Gemeinde Bestwig, sondern der Betreiber des Radwegs - also der Arbeitskreis Ruhrtal-Radweg in Oberhausen. Bei dieser Entscheidung dürfte es sich allerdings um eine reine Formsache handeln.