Bestwig. Den Sechstklässlern der Sekundarschule in Bestwig droht ein Umzug. Ab Klasse sieben werden sie wohl in Olsberg unterrichtet.
In der Gemeinde Bestwig ist der Bestand sämtlicher Grundschulen bis auf Weiteres gesichert. Derweil ist allerdings fraglich, ob die aktuelle Jahrgangsstufe 6 der Sekundarschule ab dem kommenden Schuljahr weiterhin im Bestwiger Schulzentrum unterrichtet werden kann, oder ob die Schülerinnen und Schüler für den weiteren Unterricht ab Klasse 7 zum Hauptstandort nach Olsberg wechseln müssen.
Die Entscheidung hängt davon ab, ob die erforderliche Mindestschülerzahl durch eventuelle Rückkehrer von anderen Schulformen erreicht werden kann. Die Mindestzahl liegt bei 40 Schülerinnen und Schülern. Aktuell besuchen lediglich 30 Kinder die Jahrgangsstufe 6. Deren Eltern war seinerzeit allerdings bereits mitgeteilt worden, dass unter Umständen ein Umzug der Klasse nach Olsberg in Betracht kommen könnte, wenn es die Umstände erfordern.
Wie berichtet, war zum Schuljahr 2019/2020 zum letzten Mal eine Eingangsklasse 5 am Teilstandort Bestwig gebildet worden. Weil die Schülerzahl für den Erhalt des Teilstandortes insgesamt zu gering sind, läuft er sukzessive bis zum Ende des Schuljahres 2023/24 aus. Die aktuelle Gesamt-Schülerzahl am Standort in Bestwig beträgt 214.
93 Schulabgänger im Sommer
93 Schulabgänger gibt es zum Ende des aktuellen Schuljahres insgesamt an den Grundschulen der Gemeinde Bestwig. Nur 11 von ihnen werden zur Sekundarschule in Olsberg wechseln. Die restlichen Schüler verteilen sich auf die folgenden Schulen: 10 wechseln zur Hauptschule, 22 zur Städtischen Realschule in Meschede, 18 zum Gymnasium der Benediktiner, 17 zum Städtischen Gymnasium in Meschede und 15 zur Walburga-Realschule.
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