Bestwig. Der Valmesportplatz am Bähnchen in Bestwig könnte bald einen Kunstrasen bekommen. Dafür hat sich der Bürgerausschuss ausgesprochen.

Der Valmesportplatz am Bähnchen in Bestwig könnte bald einen Kunstrasenbelag bekommen. Dafür hat sich jedenfalls der Bürgerausschuss in seiner jüngsten Sitzung ausgesprochen. Während sich der Ausschuss darin einig war, dass der kaum bis gar nicht mehr genutzte Tennenplatz in Ramsbeck aufgegeben werden kann (wir berichteten), sehen die Fraktionen bei dem Valmesportplatz nicht nur den dringenden Bedarf, ihn zu erhalten. Auch an seiner dringenden Sanierungsbedürftigkeit gab es keine Zweifel. Inzwischen bewege man sich schon fast in einem Bereich, in dem der Platz nicht mehr bespielbar sei, betonte Bürgermeister Ralf Péus mit dem Verweis auf die Verkehrssicherungspflicht.

Auch interessant

Die CDU, so betonte Markus Sommer, sei der uneingeschränkten Auffassung, dass der Sportplatz nachhaltig benötigt werde. Insofern werde ein finanzielles Engagement seitens der Gemeinde unverändert bejaht. Letztlich seien auch die Pflasterarbeiten, die der TuS Velmede-Bestwig zuletzt vorgenommen hat, ein klares Bekenntnis dafür, dass der Verein diesen Platz brauche. Das Engagement des TuS müsse man in diesem Zusammenhang lobend erwähnen. Sommer formulierte eine klare Absichtserklärung, den Tennenbelag gegen einen Kunstrasenbelag auszutauschen. Zusätzlich sei der CDU-Fraktion allerdings auch wichtig, dass der Platz ein multifunktionaler Sportplatz bleibe. Wichtig sei, dass die Leichtathletik ihren Raum behalte.

„Das ist schone eine Hausnummer“

Und auch für den Schulsport, so ergänzte SPD-Fraktionsvorsitzender Paul Theo Sommer, sei der Platz wichtig. Insofern sei es keine Frage, dass auch seine Fraktion den Sportplatz als „langfristig erforderlich“ betrachte. Allerdings, auch das betonte Sommer, solle man vor möglichen Investition, zunächst einmal abwarten, wie der zuletzt gestellte Förderantrag beschieden werden - auch, wenn es recht schlechte Aussichten auf eine positive Entscheidung gebe. Immerhin koste ein Kunstrasenplatz rund eine halbe Million Euro. „Das ist schone eine Hausnummer“, so Sommer. Ein Kunstrasen müsse auch finanzierbar bleiben.

Haushaltsberatung abwarten

Ob und wie viel die Gemeinde am Ende in den Valmesportplatz investieren wird, wird am Ende ohnehin Gegenstand der Haushaltsberatungen sein müssen. Darauf verwiesen sowohl Markus Sommer wie auch Bürgermeister Ralf Péus. Aktuell gehe es zunächst um eine Absichtserklärung. Und darin waren sich CDU, SPD und Grüne einig.