Schmallenberg. Eigentlich sollte seit dem 26. April schrittweise geöffnet werden, doch davon fehlt jede Spur. Die Gründe dafür und was im Hintergrund passiert.

Das Modellprojekt stockt weiter. Eigentlich sollten in Schmallenberg seit knapp einer Woche ausgewählte Teile des öffentlichen Lebens langsam wieder hochgefahren werden, Anfang April wurde die Stadt als Modellkommune vom NRW-Wirtschaftsministerium ausgezeichnet. Doch die Sieben-Tages-Inzidenz im Hochsauerlandkreis bereitet weiterhin Sorgenfalten. Die muss mindestens drei Tage im zweistelligen Bereich liegen, damit das Modellprojekt starten kann. „Davon sind wir aktuell aber weit entfernt“, weiß auch Bürgermeister Burkhard König: „Weshalb ein Start momentan kein Thema ist.“

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Trotzdem laufen die Vorbereitungen für den Modell-Start weiter, sagt er. In der vergangenen Woche habe es zwei Videokonferenzen mit Mitarbeitern des Wirtschaftsministeriums und den Bürgermeistern der weiteren Kommunen im Kreis, die ebenfalls Modellregionen sind, gegeben: Winterberg, Hallenberg, Medebach und Eslohe.

Abstimmungsgespräche mit Ministerium

König: „Wir befinden uns momentan in Abstimmungsgesprächen mit dem Ministerium, wie die modellhaften Lockerungen dann aussehen könnten.“ Konkretes könne er aber noch nicht sagen: „Wir sind noch am erörtern.“

Zur Erinnerung: Schmallenberg hatte sich mit einem Konzept beworben, indem es unter anderem um die schrittweise Öffnung von Ferienhäusern und -wohnungen, Hotels, der Außengastronomie für Pensionsgäste, Freizeiteinrichtungen und Campingplätzen ging. Kurz nachdem das bekannt wurde, gab es sogar schon erste Buchungsanfragen bei heimischen Hotelbetrieben, die allerdings vorerst abgelehnt werden mussten.