Schmallenberg. Mitte März eröffneten die beiden Geschäfte an der Weststraße unter Corona-Bedingungen. Jetzt ziehen die beiden Betreiberinnen ein erstes Fazit.

In der Weststraße gab es in der vorvergangenen Woche etwas zu feiern. Am Donnerstag, 11. März, eröffnete Franziska Löhr aus Selkentrop ihr Geschäft „Dorfkind“. Am darauffolgenden Tag war ihre Nachbarin Magdalena Aufderheide mit ihrem Concept Store „thinknew“ dran. Beide blicken auf einen erfolgreichen Start zurück.

Eröffnung von Dorfkind

„Wir hatten trotz Corona eine schöne Eröffnung, viel besser als wir erwartet hatten“, resümiert Franziska Löhr und strahlt - sie identifiziert sich zu 100 Prozent mit dem Namen ihres Geschäfts, „das Einzige was mich noch ärgert ist, dass ich dank Corona immer noch auf diverse Ware warte.“ Aktuell darf sie acht Kunden in ihren Laden lassen, dafür kann man entweder per WhatsApp einen Termin ausmachen oder einfach vor dem Laden schauen, ob noch „Dorfkind-Beutel“ draußen hängen. Ist dies der Fall, schnappt man sich einen Beutel und kann das Geschäft betreten.

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„Ich bekomme viel positives Feedback, die Schmallenberger freuen sich, dass hier etwas passiert und sagen, dass sie den Laden gar nicht wieder erkennen. Jetzt fehlen nur noch die Gäste“, erklärt sie, denn vor allem die Städter, die sich im Schmallenberger Dorfleben eine Auszeit nehmen wollen, werden bei ihr sicher die ein oder andere Erinnerung an ihren Urlaub finden.

Eröffnung von Thinknew

Magdalena Aufderheide in ihrem Concept Store „thinknew“ an der Weststraße.
Magdalena Aufderheide in ihrem Concept Store „thinknew“ an der Weststraße. © Isabelle Silberg

Ebenso viel positives Feedback bekam auch Magdalena Aufderheide, welche ihren Shop am 12. März eröffnete. „Freitag und Samstag war es direkt so voll, dass ich teilweise nur noch Einzelteile von manchen Waren hatte“, berichtet sie und freut sich täglich über neue Kunden und bereits gewonnene Stammkunden.

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Aufderheide darf aktuell drei Kunden in ihren Shop lassen, Termine kann man online festlegen oder einfach spontan vor Ort erfragen.

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„Mit dem Namen ‚thinknew‘ wollte ich ausdrücken, wofür mein Shop steht: Umdenken in der Mode durch Fairtrade produzierte Ware, die vor allem für junge Leute trotzdem erschwinglich bleibt“, erklärt Magdalena Aufderheide. Kleine und ‚clean‘ designte Shops wie ihren kennt man sonst nur aus größeren Städten, so spürt man den Großstadt-Flair mitten in Schmallenberg.