Meschede. Was kosten eigentlich Häuser und Eigentumswohnungen in Meschede, Schmallenberg, Bestwig und Eslohe? Der Gutachterausschuss nennt die Zahlen.
Eine hohe Nachfrage nach Baugrundstücken und Immobilien spiegelt sich auch bei den Werten, die der Gutachterausschuss für Grundstückswerte im Hochsauerlandkreis zusammenträgt.So wurden im Jahr 2020 in Meschede, Bestwig, Eslohe und Schmallenberg zwar rund vier Prozent weniger Kaufverträge über Grundstücksverkäufe registriert als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Doch die Entwicklung unterscheidet sich in den Teilmärkten und regional erheblich.
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Bauplätze
Insgesamt wechselten 150 Bauplätze für Ein- oder Zweifamilienhäuser den Besitzer - im Schnitt für 95 Euro pro Quadratmeter, die Preisspanne erstreckt sich von 30 bis 185 Euro pro Quadratmeter. Die meisten wurden in Meschede (80) verkauft, gefolgt von Schmallenberg (43). Den größten Zuwachs gegenüber dem Vorjahr gab es in Meschede mit 48. Davon entfielen 34 auf das Neubaugebiet „Ziegelei“.
Häuser
Zudem wurden 199 Ein- und Zweifamilienhäuser veräußert - die meisten in Meschede (102) und Schmallenberg (54). Der durchschnittliche Kaufpreis in Schmallenberg betrug 200.000 Euro, gefolgt von Meschede (185.000 Euro), Eslohe (170.000 Euro) und Bestwig (135.000 Euro).
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Eigentumswohnungen
Gleichzeitig sanken die Verkaufszahlen für Wohnungseigentum. Für Neubauwohnungen wurden im Mittel 2930 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche und für Weiterverkäufe 1480 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche gezahlt. Sowohl die Preise im Ersterwerb (3230 Euro pro Quadratmeter) als auch beim Weiterverkauf (1650 Euro pro Quadratmeter) war in Meschede am teuersten.
Die Angaben beziehen sich auf Ende Januar. Laut Gutachterausschuss sind dann erfahrungsgemäß noch nicht alle Kauffälle aus 2020 registriert, sodass die Zahlen sich noch ändern können.
Die Aufgaben der Gutachterausschüsse sind neben der Führung der Kaufpreissammlung und der Veröffentlichung von Marktdaten die Erstattung von Gutachten über Immobilien.