Meschede. Ein Streit zwischen zwei Familien endet für einen Mescheder in Polizeigewahrsam. Es gibt Zusammenhänge zur Verfolgungsjagd in Wennemen am Vortag.
Ein Streit zwischen zwei Familien hat am Dienstag, 2. März, die Polizei auf den Plan gerufen. Ein 50-jähriger Mann hat zunächst Widerstand gegen die Beamten geleistet und musste anschließend den Mescheder Polizeigewahrsam kennenlernen.
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Gegen 22.15 Uhr wurden der Polizei Streitigkeiten an der Zeughausstraße gemeldet. Etwa 10 bis 15 Personen haben versucht, in das Wohnhaus einer Familie einzudringen. Die Polizei ist mit mehreren Streifenwagen am Einsatzort erschienen. Die beteiligten Personen zeigten sich uneinsichtig und ignorierten teilweise die polizeilichen Anweisungen.
Platzverweise für alle Beteiligten
Ein 50-jähriger Mescheder versuchte die Absperrung der Polizei zu durchbrechen und stieß die Beamten zur Seite. Daraufhin wurde der Mann zu Boden gebracht, gefesselt und in Polizeigewahrsam gebracht. Im Laufe der Nacht konnte er jedoch entlassen werden. Alle weiteren Personen haben Platzverweise erhalten. Weder Einsatzkräfte noch Beteiligte wurden bei dem Einsatz verletzt. Die Polizei ermittelt nun wegen einer Bedrohung sowie des Widerstandes gegen Polizeibeamte.
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Verbindung zur Verfolgungsjagd?
Zum Hintergrund der Streitigkeiten machte die Polizei keine Angaben. Nach Informationen dieser Zeitung hängt die Auseinandersetzung an der Zeughausstraße allerdings mit einem Vorfall bei Wennemen zusammen. Dort hatte am Montag, 1. März, ein 24-Jähriger mit seinem Auto die Stockhauser Straße blockiert, um seine Ex-Freundin nach einer Verfolgungsjagd auf der Autobahn zu stoppen.
Er stellte sein Fahrzeug auf der Fahrbahn ab und lief zu der Frau. Daraufhin habe er ihre Autotür aufgerissen und die Meschederin beleidigt. Hierbei schlug er auch die Frau, berichtete die Polizei.
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Als mehrere Zeugen einschritten, ist der Mann mit seinem Auto geflüchtet. Die Ermittlungen führten die Polizei jedoch schnell zur Wohnanschrift des Mescheders, wo eine Gefährderansprache durchgeführt wurde. Zudem haben die Beamten den Führerschein sichergestellt und leiteten ein Strafverfahren ein.