Dass einer Mescheder Erzieherin die Behandlung in einer Physiotherapie-Praxis verweigert wird, geht in die völlig falsche Richtung.

Einer Erzieherin aus Meschede wurde die Behandlung in einer Praxis für Physiotherapie verweigert, weil sie im Umgang mit den Kita-Kindern keine Schutzmaske trägt- und das auch nicht muss. Dazu der Kommentar.

Dass die Angst vor einer Corona-Infektion sich negativ auf die Stimmung auswirkt, kann man wohl niemandem verübeln. Mit Blick auf die Infektionszahlen und Todesopfer in Deutschland ist es durchaus nachvollziehbar, dass Angst und Sorge um die eigene Gesundheit über vielem schweben.

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Doch keinesfalls darf die Corona-Pandemie dafür sorgen, dass wir den eigenen Bedürfnissen und dem Verlangen nach persönlicher Sicherheit höchste Priorität geben. Dass nun einer bestimmten Berufsgruppe eine medizinisch notwendige Behandlung verweigert wird, aus Angst sich selbst anzustecken, geht in die völlig falsche Richtung.

Wir sollten jetzt weder damit anfangen, Menschen in Infektions-Risiko-Klassen zu unterteilen, noch dürfen wir die Gedanken nur noch um das eigene Wohl kreisen lassen. Diese Krise bewältigen wir nicht allein.

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