Meschede. Petra Büsse mag handgeschriebene Weihnachtsgrüße lieber als WhatsApp-Nachrichten - und stellt Weihnachtskarten für eine Verlosung zur Verfügung.

Eine schnelle Whatsapp-Nachricht oder ein kleiner, virtueller Gruß per Foto oder Video sind wohl die häufigsten Weihnachtsgrüße, die man in der heutigen Zeit erhält. Petra Büsse vom Paradiesvogel in Meschede mag es jedoch noch klassisch - per Brief oder Weihnachtskarte.

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Für die Einzelhändlerin war die Adventszeit, wie sie sie kennt, in erster Linie kürzer als gewohnt. Ab Mitte November bis Heiligabend steht Petra Büsse in normalen Jahren sechs Tage die Woche von morgens bis abends in ihrem Lädchen und versorgt ihre Kundinnen und Kunden mit Weihnachtsdeko, -geschenken und allerlei schönen Dingen, die die Vorweihnachtszeit daheim besinnlich machen.

Mehr Zulauf durch Ausfall von Weihnachtsmärkten?

Das hat meist zur Folge, dass bei ihr zu Hause minimalistisch dekoriert wird. „Ich habe ja eigentlich nur sonntags etwas davon. Bei meinen Kunden war es in diesem Jahr aber so, dass besonders viele Dinge gekauft wurden, mit denen man es sich zu Hause schön machen kann“, berichtet Petra Büsse, die ihre persönliche Adventszeit als abgespeckt Version erlebt, seit sie den Paradiesvogel führt. „Dafür habe ich es ja jeden Tag im Laden weihnachtlich“, sagt sie.

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Dass ihr Geschäft bis zum harten Lockdown trotz Einlassbeschränkungen, Abstands- und Hygieneregeln gut lief, liegt ihrer Einschätzung nach unter anderem daran, dass die Weihnachtsmärkte in diesem Jahr ausfallen mussten und die Menschen Kerzen, Raumdüfte und Co. dort nicht wie gewohnt beim Bummeln gekauft haben. „Beliebt ist natürlich auch alles was leuchtet, zum Beispiel Papiersterne oder Lichterketten“, so Büsse.

Geschenke wurden früh gekauft

In diesem Jahr war aber nicht bloß das jähe Ende der besten Verkaufszeit eine riesige Veränderung für sie. Auch das Kaufverhalten ihrer Kundinnen und Kunden habe sich durch Corona verändert. „Die Zeit, in der Weihnachtsgeschenke gekauft werden, hat in diesem Jahr viel früher begonnen. Ich vermute, dass viele Sorge hatten, dass die Läden wieder schließen und sich deshalb recht früh um Geschenke gekümmert haben“, sagt Petra Büsse, die auch selbst stets vor Dezember all ihre Weihnachtsgeschenke beisammen hat, da sie danach nicht mehr dazu kommen würde.

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Ganz ihrer eigenen Vorliebe für handgeschriebene Weihnachtsgrüße entsprechend, waren Weihnachtskarten im Vergleich zu den Vorjahren ein echter Renner, wie Petra Büsse berichtet. „Ich gehe mal davon aus, dass deutlich mehr Weihnachtsgrüße per Post verschickt werden, da man sich ja nicht wie sonst an Feiertagen mit der ganzen Familie treffen darf.“ Früher habe sie sogar häufig Briefe zu Weihnachten verschickt, jetzt sind es eher Postkarten. „Das schöne daran ist ja, dass man sich Briefe oder Weihnachtskarten aufhebt. Eine Nachricht oder ein Foto per WhatsApp sind ja meist schnell wieder verschwunden.“

Petra Büsse vom Paradiesvogel in Meschede stellt drei Weihnachtskarten-Sets mit Pralinen für eine Verlosung dieser Zeitung zur Verfügung.
Petra Büsse vom Paradiesvogel in Meschede stellt drei Weihnachtskarten-Sets mit Pralinen für eine Verlosung dieser Zeitung zur Verfügung. © Petra Büsse

Das Weihnachtsfest wird Petra Büsse nicht viel anders als in all den Jahren zuvor verbringen. Schon seit einer Weile feiere ihre Familie nicht mehr in der ganz großen Runde. Was zum Teil daran liege, dass ihre Schwester in Köln, ihr Bruder in Brasilien und ihre Mutter in Afrika lebt. „Meine Mutter ist jedoch bereits im Frühjahr aufgrund der Corona-Krise aus Afrika zurückgekehrt und wohnt jetzt bei uns im Haus. Wir feiern dann gemeinsam mit meinem Mann und den Kindern“, erzählt sie.

Und auch auf die Geschwister wird sie in diesem Jahr nicht an Heiligabend verzichten müssen. Dahingehend kann man Petra Büsse schon fast als Pionier bezeichnen: Während sich dieses Weihnachten viele Familien die Großeltern oder andere Verwandte zum allerersten Mal per Videochat ins Wohnzimmer holen, ist diese Art des gemeinsamen Weihnachtens bei Petra Büsse längst Standard.

>>> Verlosung: Drei Weihnachtskarten-Sets mit Pralinen

  • Damit auch unsere Leserinnen und Leser individuelle Weihnachtspost an ihre Liebsten versenden können, stellt Petra Büsse drei Weihnachtskarten-Pakete mit je drei Doppelkarten, drei Postkarten und leckeren Pralinen zur Verfügung.
  • Um an der Verlosung teilzunehmen, senden Sie eine E-Mail oder eine Postkarte mit dem Stichwort „Weihnachtspost“ an gewinnspiel-meschede@westfalenpost.de oder werfen die Karte in den Briefkasten der Redaktion. Einsendeschluss ist Montag, 21. Dezember, um 9 Uhr.
  • Da der Paradiesvogel aufgrund des Lockdowns geschlossen ist, können die Gewinner ihre Preise ab Montag, 21. Dezember, 10 Uhr, in der Redaktion der Westfalenpost, Winziger Platz 14, abholen.
  • Wer noch auf der Suche nach einem Weihnachtsgeschenk ist, erreicht Petra Büsse unter Tel. 0171/3440639 Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr für Bestellungen zum Abholen oder Liefern.