Schmallenberg. Die Stadt ist Teil des Breitbandausbauprogramms „6. Call“. Was das kostet und wer im Stadtgebiet davon profitieren wird.
Obwohl der sogenannte 3. Call noch gar nicht abgeschlossen ist, fasst die Schmallenberger Stadtvertretung bereits den 6. Call ins Auge. Beim Thema Breitbandausbau will man in den kommenden Jahren auch die letzten Fleckchen im Stadtgebiet erreichen, so das Ziel der Stadt. Eigentlich hätte der 3. Call in diesem Jahr seinen Abschluss finden sollen, die Glasfaser-Baustellen verzögern sich allerdings noch ins kommende Jahr.
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Das Nachfolgeprogramm mit dem Titel „6. Call“ soll von 2021 bis 2024 auch den bislang vom Glasfasernetz noch abgeschnittenen Gebieten das langersehnte schnelle Internet bieten.
Städtische Anteil von 1,88 Millionen Euro
„Insgesamt werden die Maßnahmen rund 18,8 Millionen Euro kosten, der städtische Eigenanteil liegt immerhin bei 1,88 Millionen Euro“, so Andreas Plett, Leiter der städtischen Finanzabteilung: „Die Investition ist noch einmal um einiges größer als beim 3. Call, aber wir waren uns einig, dass es absolut lohnenswert ist.“
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Auf der Internetseite des Hochsauerlandkreises sind die Gebiete im Schmallenberger Stadtgebiet markiert, die Teil des 3. Calls bzw. der Sonderprogramme sind und die, die beim 6. Call zum Zuge kommen sollen, vor allem der Bereich Fleckenberg und Selkentrop. Damit sollen dann alle Teile des Stadtgebietes per Glasfaser an mindestens 100 Mbit pro Sekunde schnelles Internet angeschlossen sein.
Das Gesamtvolumen des Netzausbaus beläuft sich im Hochsauerlandkreis auf 31 Millionen Euro. Wann genau es in welcher Straße losgehe, das sei noch offen und Teil kommender Planungen, heißt es. Informationen unter https://www.hochsauerlandkreis.de/hochsauerlandkreis/wirtschaft-region-und-mobilitaet/breitbandausbau