Bestwig. Seit einem Jahr rollt der Verkehr über die A46 in Bestwig. Die Toiletten auf dem Rastplatz Sengenberg sind aber immer noch nicht fertig.
Am neuen Teilstück der Autobahn A 46 laufen die letzten Restarbeiten. Neben der Autobahn werden neue Wirtschaftswege angelegt, damit Landwirte zu ihren Flächen gelangen können. Außerdem wird an den beiden neuen Rastplätzen gearbeitet.
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Denn noch gibt es für die Autofahrer, die an den neuen Rastplätzen Alfert (in Fahrtrichtung Olsberg) oder Sengenberg (in Richtung Meschede) in stilles Örtchen aufsuchen möchten, nur mobile Dixi-Klos als Provisorium. Innen sind die neuen Toilettengebäude zwar schon eingerichtet, allerdings waren noch Arbeiten an den Außenbereichen zu erledigen. Das Pflastern der Vorplätze ist jetzt geschehen, nun fehlen noch auf dem Weg zu den Gebäuden Geländer, die ein Metallbauer anbringen muss. In diesem Jahr sollen beide Anlagen noch freigegeben werden, sagt Sprecher Rudi Heupel vom Landesbetrieb Straßenbau in Meschede.
Hinter dem Zeitplan
Zeitlich hinken die Toiletten hinter dem Zeitplan her: Denn zwischendurch, in der Bauphase der Autobahn, war hierfür umgeplant worden, weil sich die Ansprüche geändert haben – deshalb entstehen an der A 46 nicht mehr die klassischen, nach Geschlechtern getrennten Toiletten, sondern moderne, so genannte Unisex-Toiletten. Das sind Klos der neuesten Generation, die ersten dieser Art im Hochsauerlandkreis.
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Anstelle der getrennten Zugänge für Männer und Frauen gibt es hier künftig von außen den direkten Zugang zur einzelnen Toilettenkabine. Das macht die Reinigung einfacher. Gereinigt wird täglich, dafür muss nicht mehr ein ganzes Gebäude gesperrt werden. Außerdem soll es sicherer sein, die dunklen Ecken altbekannter Autobahntoiletten sind damit Vergangenheit. Edelstahl bei der Einrichtung innen ist out, dafür ist Keramik angesagt. Im Winter springt die Fußbodenheizung an. Das hat seinen Preis: 350.000 Euro kostet solch ein Toilettenhaus der Zukunft.