Schmallenberg. Das Bewerbungsverfahren ist beendet, die Nachfolge von Hubertus Schmidt beim Schmallenberger Sauerland Tourismus ist geregelt.
Der Tod von Tourismus-Chef Hubertus Schmidt im Juni diesen Jahres sorgte nicht nur in Schmallenberg, sondern auch über die Stadtgrenzen hinaus für große Trauer. Und der Tod sorgte auch für eine große Lücke im Schmallenberger Sauerland Tourismus. Drei Monate nach dem Tod des 52-jährigen Fleckenbergers wurde die Stelle ausgeschrieben, jetzt scheint ein Nachfolger bzw. eine Nachfolgerin gefunden.
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„Ja, das Bewerbungsverfahren ist beendet“, bestätigte Rudolf Grobbel als Vorsitzender des Gesamtverkehrsvereins auf Anfrage dieser Zeitung: „Und das Verfahren ist erfolgreich durchlaufen.“ Anforderungen waren, dass der Bewerber einen engen Bezug zum Sauerland haben solle, Kommunikator und Visionär sein solle, in der Region lebt oder bereit sei, nach Schmallenberg zu ziehen. „Vor allem sollte er oder sie unsere Betriebe gut am Markt platzieren“, sagt der damalige Bürgermeister Bernhard Halbe zum Verfahren.
Gesellschafterversammlung am 8. Dezember
Hauptgesellschafter der GmbH sind zu 49 Prozent der Gesamtverkehrsverein Schmallenberger Sauerland und zu 51 Prozent die Kommunen Schmallenberg und Eslohe. Sie haben letztendlich auch entschieden. „Wir hatten eine sehr hohe Qualität in den Bewerbungen. Diese kamen aus internen Reihen wie auch von Extern“, so Grobbel. Auch die langjährigen Mitarbeiter Thorsten Schulte und Monika Wiese-Gerlach wurden lange gehandelt, hätten sich aber gegen das Amt entschieden: „Wir hatten 25 wirklich gute Bewerbungen.“
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Wer die Schmidt-Nachfolge nun antrete, das wolle Grobbel aber noch nicht verraten. Der Nachfolger oder die Nachfolgerin müsse noch weitere Verfahren und Versammlungen durchlaufen, ehe der endgültige Start erfolgen könne. Am 8. Dezember findet dann die Gesellschafterversammlung statt: „Das Amt hat einen hohen gesellschaftlichen Stellenwert und ist wichtig für die Vernetzung von Politik und Stadt.“
Hubertus Schmidt habe über all die Jahre eine „tolle Truppe“ geformt, an die Erfolge wolle man anknüpfen, so Grobbel: „Das große Plus ist der Zusammenhalt hier in der Region und der Qualitätstourismus, den wir hier haben.“ Man erlebe momentan eine unglaubliche Veränderung am Markt, aber als Region könne man aus dieser Krise sogar gestärkt hervorgehen.
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