Meschede. Die zweite Amtszeit von Meschedes Bürgermeister Christoph Weber (CDU) hat begonnen - und die beginnt eher freudlos angesichts von Corona.

Ganz schnörkellos war die Einführung von Christoph Weber (CDU) am Montagabend in seine nächste Amtszeit als Mescheder Bürgermeister. Schuld auch hier: Die verschärften Corona-Auflagen.

„Für Lebensqualität sorgen und den Standort stärken“

Weber musste den Diensteid vor dem Stadtrat gegenüber der Altersvorsitzenden Ingrid Völcker (FDP) aus Entfernung leisten, es gab kein Händeschütteln, keine Umarmung danach, keine Angehörigen als Zeugen, selbst der Blumenstrauß wurde auch nur aus der Ferne gezeigt, aber nicht überreicht. Nicht einmal der feierliche Rahmen des Mescheder Sitzungssaales im Rathaus war geblieben: Denn die Abstandsregeln konnten nur in der Stadthalle eingehalten werden.

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Weber hat geschworen, seine Pflichten gewissenhaft zu erfüllen und gegen jedermann Gerechtigkeit walten zu lassen – alles zum Wohle der Gemeinschaft. Er bezog die neuen Mitglieder des Stadtrates mit ein: „Wir alle sind aufgerufen, unsere Stadt weiter voranzubringen, für Lebensqualität zu sorgen und den Standort zu stärken.“ Gemeinsam soll man Meschede nach vorn bringen - mit „Gespür für das Notwendige und politisch Machbare“.

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Noch am Montagmorgen waren neue Richtlinien der Landesregierung bekannt geworden, die direkt vom Stadtrat umgesetzt werden mussten: Jetzt galt nicht nur eine Maskenpflicht, bis die Politiker ihre Plätze in der Stadthalle eingenommen hatten - nun mussten sie auch während der gesamten zweieinhalbstündigen Sitzung ständig die Maske tragen.

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Bleibt im Amt: Bürgermeister Christoph Weber (CDU) in Meschede.
Von Oliver Eickhoff, Ute Tolksdorf und Jürgen Kortmann