Wasserfall. Das war knapp: Der Freizeitpark Fort Fun in Wasserfall kommt um einen weiteren Corona-Lockdown herum.
Haarscharf ist der Freizeitpark Fort Fun an dem ab kommenden Montag geltenden Lockdown vorbeigeschrammt. Nach dem verhagelten Saisonstart im Frühjahr, ist man in Wasserfall äußerst froh, die Saison nun wenigstens ohne erneute Zwangsschließung zu Ende bringen zu können. Denn: Der letzte Saisontag im Abenteuerland ist der kommende Sonntag. „Damit haben die erneuten Einschränkungen keine Auswirkungen auf den Parkbetrieb“, sagt Marketing-Manager Dijamant Neziraj. Das beliebte Halloween-Spektakel Fort Fear werde am Samstag wie geplant stattfinden.
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Neziraj rechnet mit rund 2500 Besuchern an diesem Tag. Erfahrungsgemäß verteilten sich die Menschen auf dem weitläufigen Parkgelände sehr gut. Dennoch gelte es selbstverständlich, sich an das bestehende Hygienekonzept zu halten. Dazu zählt unter anderem die Maskenpflicht in allen überdachten Bereichen, teilweise in den Wartebereichen sowie während der Nutzung von wenigen einzelnen Attraktionen.
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Ab dem kommenden Montag wolle man sich in der Verwaltung des Parks dann unter anderem einer detaillierten Saison-Analyse widmen. Dabei solle dann auch geprüft werden, welche der Erfahrungen, die in dieser ungewöhnlichen Corona-Saison gesammelt werden konnten und mussten, möglicherweise weiterhin umgesetzt werden können. Schließlich, so sagt Neziraj, sei ja nicht alles schlecht gewesen. So habe sich das Online-System durchaus bewährt und bringe eine gewisse Planungssicherheit mit sich.
Bereits jetzt blickt Neziraj optimistisch auf den Saisonstart am 27. März 2021. Nachdem der Park in den kommenden Wochen winterfest gemacht worden sei, wolle man sich dafür rüsten.
Blick auf die Branche
Wie berichtet, hatte das Fort Fun wegen der Corona-Krise in diesem Jahr erst am 17. Mai in die Saison starten können. Danach waren die Besucherzahlen zunächst mäßig, weil die Menschen angesichts der Pandemie verhalten waren. Ein Segen waren für den Park die gut laufenden Sommermonate, die es laut Parkleiter Andreas Sievering herausgerissen haben. Am Ende der Saison werde im Fort Fun ein Betriebsergebnis stehen, das um fünf Prozent unter dem des Vorjahres bleiben wird, hatte Sievering zuletzt gegenüber unserer Zeitung betont. Damit sei er sehr zufrieden - auch mit Blick auf die Branche insgesamt.