Olpe. Ihrem Ziel, den Schulweg sicherer zu machen, sind Olper Eltern jetzt ein Stück näher gekommen. Auch wenn erstmal nur die kleine Lösung zieht.
Einen ersten Erfolg für die Sicherheit der Olper Schulkinder haben Eltern und Politiker erreicht. Sie hatten sich an unsere Zeitung gewandt, um auf die gefährliche Situation für die Buskinder hinzuweisen. Noch vor der dunkleren Jahreszeit will die Stadt Meschede nun erste Forderungen erfüllen.
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Die Kritikpunkte der Eltern, die sie zum ersten Mal bereits vor einem Jahrund dann erneut im Juli vorgetragen hatten: Die Olper Bushaltestelle sei schlecht beleuchtet, sie liege gefährlich nah am Kreuzungsbereich und Lkw würden regelmäßig über den Haltestellenbereich fahren. Auch auf der anderen Seite würde der Fußweg der Kinder regelmäßig überfahren. Was man schon daran sehe, dass die rot-weißen Poller, die für Abstand zu den Fußgängern sorgen sollen, immer wieder von Lkw umgefahren würden.
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Die große Lösung
Am liebsten hätten Eltern und Politiker für den Fußweg die große Lösung umgesetzt: Dafür hätte die Stadt ein Stück Land vom anliegenden Landwirt kaufen müssen. Damit hätte man den Fußweg verbreitern und so sicher machen können. „Da es um Landerwerb geht, will die Stadt aber erst abwarten, wie der Landesbetrieb Straßenbau die Situation einschätzt“, sagt Thomas Jostes, das für Olpe zuständige CDU-Ratsmitglied. Ihm ist klar, dass die Eltern damit noch nicht zufrieden sind. „Wir bohren nach“, verspricht er.
„Jetzt aber kommt schon mal die kleine Lösung“, erklärt Jostes. Ab sofort dürfen Lkw auch im Kurvenbereich nicht mehr schneller als 30 km/h fahren. „Das gilt für beide Seiten“, so Jostes „und von Berge kommend ab Hof Kremer bis zur Landbäckerei Kremer.“ Vor dem Hof Kremer bestehe jetzt außerdem ein absolutes Halteverbot. Zusätzlich werde die Bushaltestelle mit einer neuen Laterne besser beleuchtet. Bisher hatten die Kinder im Winter mit Taschenlampen dort gestanden.
Der Landesbetrieb Straßenbau
Vom Landesbetrieb Straßenbau war keine weitere Stellungnahme zu erhalten. Zuletzt hatte es dort geheißen: „Der nur ein Meter breite Gehweg ist im Kurvenbereich tatsächlich ziemlich schmal.“ Diesen jedoch zu verbreitern sei Sache der Stadt.