Ramsbeck. Wegen der Corona-Krise haben die Ramsbecker eine Entscheidung zu ihrem Weihnachtsmarkt gefällt. Es gibt gute und schlechte Nachrichten.
In Ramsbeck wird es in diesem Jahr keinen Weihnachtsmarkt geben. Das Organisationskomitee hat sich aufgrund der Corona-Situation und der erneut steigenden Fallzahlen bereits jetzt zu einer Komplettabsage entschieden.
„Im Prinzip“, so sagt Willi Klostermann vom Orga-Team mit Blick auf die neuesten Bestimmungen der Landesregierung, „haben wir gar keine andere Wahl, als in diesem Jahr auf die Veranstaltung zu verzichten“. So sei man jedenfalls auf der sicheren Seite. Vor allem auch angesichts der Tatsache, dass der Ramsbecker Weihnachtsmarkt ehrenamtlich organisiert und ausgerichtet wird, wolle man kein Risiko eingehen.
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„Was ist denn, wenn sich auf dem Markt mehrere Menschen mit Corona infizieren“, fragt Klostermann rhetorisch und schiebt die Antwort im gleichen Atemzug hinterher: „Das ist eine Verantwortung, die niemand übernehmen möchte. Und schon gar nicht ehrenamtlich.“ Es sei zwar schade, aber es sei der richtige Weg hier auf Nummer sicher zu gehen.
Absprache mit der Gemeinde
Aber es gibt immer auch eine gute Nachricht. Denn: Sollte in der Weihnachtszeit 2021 Corona keine oder eine geringere Rolle spielen, dann wird es auch in Ramsbeck auf jeden Fall wieder einen Weihnachtsmarkt geben. Selbstverständlich ist das keineswegs. Denn: Die Veranstaltung auf dem Dorfplatz findet üblicherweise nur alle zwei Jahre statt.
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Die Ramsbecker wechseln sich mit der Gemeinde Bestwig ab, die selbst einen Weihnachtsmarkt auf dem Rathausvorplatz ausrichtet. Sollte 2021 nichts gegen die Ausrichtung eines Weihnachtsmarktes sprechen, ist laut Klostermann mit der Gemeinde abgesprochen worden, dass die Veranstaltung definitiv in Ramsbeck stattfinden werde, auch wenn die Gemeinde theoretisch turnusmäßig mit der Ausrichtung an der Reihe wäre.