Meschede/Freienohl/Schmallenberg. Drei Preise gehen in die Stadtgebiete Meschede und Schmallenberg: Die Gewinner der WP-Schützenhilfe sind bekannt gegeben worden.

Die Aktion Schützenhilfe dieser Zeitung und der Veltins Brauerei ist jetzt zu Ende gegangen und es wurden sechs Schützenvereine aus dem Hochsauerlandkreis für ihre alternativen Corona-Schützenfeste und -Aktionen in den Kategorien Kommunikation und Aktion sowie Konzept gekürt. Mit dabei sind auch drei Vereine aus Freienohl, Meschede und Schmallenberg.

Mehr als eine halbe Millionen Seitenaufrufe der Schützenhilfe-Aktion haben gezeigt, wie groß die Begeisterung für die vielen traditionellen Schützenfeste in der Region ist. Die Beteiligung an der WP-Schützenhilfe unterstreicht die Bedeutung der Schützenvereine in unserer Heimat und die große Freude bei den Gewinnern zeigt, dass die Aktion zur richtigen Zeit am richtigen Ort stattgefunden hat.

Kategorie Kommunikation und Aktion

Den Sieg in der Kategorie Kommunikation und Aktion konnte sich die St. Maria Magdalena Schützenbrüderschaft aus Arnsberg-Bruchhausen sichern. Gleich dahinter hat sich einer der beiden großen Mescheder Vereine platziert: Die Schützengemeinschaft Meschede-Nord wurde für ihr umfangreiches Engagement in der Corona-Zeit belohnt und gewinnt 1500 Euro sowie 50 Liter Veltins.

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„Wir haben unsere Fälle eher schwimmen sehen, nachdem wir zu Beginn der Abstimmung auch mal vorne mit dabei waren. Dass es jetzt für den zweiten Platz gereicht hat, freut mich wirklich außerordentlich“, sagte Schützenhauptmann Michael Brieden nach Verkündung der Ergebnisse. Er geht davon aus, dass die vielen schönen Aktionen rund um die verzierten Veltinsflaschen, die unter anderem als Schützenzug dienten, gut angekommen sind. „Das war alles bis ins kleinste Details durchdacht“, so Brieden.

Kategorie Konzept

Zwei weitere Vereine aus Freienohl und Schmallenberg sind die Gewinner der Kategorie Konzept, in der bewertet wurde, wie nachhaltig die Aktionen waren und wie sie sich auf Zeit nach Corona auswirken.

Hier darf sich die St. Johannes Schützenbrüderschaft 1924 aus Oberhenneborn über einen tollen dritten Platz freuen, der der kleinen Bruderschaft aus dem Stadtgebiet Schmallenberg 1000 Euro und 50 Liter Veltins beschert.

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Dabei waren die Schützenbrüder ohne jegliche Illusion einer Platzierung an die Schützenhilfe heran gegangen und freuen sich nun umso mehr über den Gewinn. „Da sind wir wirklich nicht von ausgegangen. Als eine der kleinsten Bruderschaften ist natürlich besonders erfreulich. Da kann ich mich nun gleichzeitig für die vielen Stimmen bedanken und mich dafür entschuldigen, dass der Vorstand alle damit genervt hat, für uns abzustimmen“, sagte Markus Wüllner, Vorsitzender der St.-Johannes-Schützenbruderschaft Oberhenneborn.

Großartiger Zusammenhalt

In Oberhenneborn habe seiner Meinung nach der großartige Zusammenhalt viel zum Ergebnis beigetragen. Außerdem geht ein Dank des Vorsitzenden an den Musikverein aus Remblinghausen, der die Oberhennborner mit einem tollen Konzert oberhalb des Dorfes unterstützt hat. Auf dem zweiten Platz der Kategorie Konzept ist die Schützenbruderschaft St. Hubertus 1889 aus Winterberg-Silbach platziert.

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Den ersten Platz belegt nach sehr guter Jury-Bewertung letztlich die St.-Nikolaus-Schützenbruderschaft 1702 Freienohl. „Wahnsinn, wir haben ja mit vielem gerechnet, aber sicher nicht damit. Ich muss mich an dieser Stelle ganz herzlich bei Andreas Günther sowie Susanne und Stefan Droste bedanken, die die Aktion hauptsächlich betreut haben“, erklärte Schützenhauptmann Sascha Maas, als er vom Sieg seiner Schützenbruderschaft erfahren hatte.

Professionelles Video

Besonders das professionelle Video zum Corona-Schützenfest (zu finden hier auf Youtube) könnte seiner Meinung nach ausschlaggebend gewesen sein. Nun planen die St.-Nikolaus-Schützen für das verrückte Schützen-Jahr 2020 noch ein Jahrbuch, in dem alle Besonderheiten festgehalten werden. Sicherlich auch der Sieg bei WP-Schützenhilfe in Kooperation mit der Veltins Brauerei.