Schmallenberg. Mit dem ersten Regionale-Stern geht es jetzt weiter in der Planung. Welche Ideen in Zukunft im ganzen Sauerland umgesetzt werden sollen.
Die geballte Politprominenz des Hochsauerlandkreises war am Montagmittag in der Schmallenberger Stadthalle zu Gast. Grund war die Verleihung des ersten Sternes im Rahmen der Regionale 2025 für das Kulturprojekt „Youth & Arts“ der Organisation Ensible e.V.. Damit soll der Jugend in der Region eine „starke Perspektive“ ermöglicht werden, hieß es am Montagmittag. Zwölf Bürgermeister, zehn aus dem HSK, einer aus dem Kreis Soest und einer aus dem Kreis Siegen-Wittgenstein, Landrat Karl Schneider sowie die Bundestagsabgeordneten Patrick Sensburg (CDU) und Carl-Julius Cronenberg (FDP) waren zu Gast.
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Es gehe darum, als Region und mit vereinten Kräften das bislang in vielen Teilen noch verborgene jugendkulturelle Potenzial zu wecken und auszuschöpfen, Projekte zu fördern und dem künstlerischen und kulturellen Nachwuchs eine Stimme zu verleihen. „Zielsicherheit gewinnt die interkommunale Initiative dabei durch eine bereits erfolgreich erprobte und auf spezielle Weise ineinander verzahnte Reihe von Impulsen und Modulen.“
Die Projekte im gesamten Sauerland unter dem Titel „Youth & Arts“ sollen von den Jugendlichen mitentwickelt, organisiert und umgesetzt werden, zudem solle „Youth & Arts“ insbesondere auch einer pluralen und diversen Gesellschaft gerecht werden.
Wandernde Innenstadtausstellung
Unter anderem gehöre zu den Modulen eine innovative Jugendkunstgalerie als wandernde Innenstadtausstellung, die Einrichtung fest verankerter „Kunstfenster“ im öffentlichen Raum, die Initiierung von freien, durch Jugendliche selbstorganisierte Schülerfestivals sowie eine digitale Projektschmied für Mikroprojekte. Zudem sollen über die Jugendkulturarbeit die Kommunen miteinander weiter vernetzt werden, ein Austausch soll stattfinden, um sich gegenseitig mit Ideen voranzubringen. „Der innovative Jugendkulturverband möchte den Jugendlichen aus der Region Gesicht und Stimme geben sowie konkrete Möglichkeiten zur kulturellen Teilhabe.“
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Schmallenbergs Bürgermeister Bernhard Halbe: „Wir gratulieren recht herzlich zur Verleihung des ersten Sterns.“ Die Gemeinsamkeit sei ein großes politisches Anliegen, weshalb er den Mut, der hinter der Projektverwirklichung stecke, lobte: „So können wir Angebote schaffen, die sonst vielleicht nicht möglich wären. Ich bin sicher, dass es gut funktioniert. In den nächsten Monaten werde die finanzielle Struktur geschaffen, im Sommer 2021 sollen die Projekte konkret auf den Weg gebracht werden.