Meschede/Bad Fredeburg. Nach positiven Corona-Tests gilt Quarantäne an zwei weiteren Schulen und einer Pflegeeinrichtung im Hochsauerlandkreis, so der Kreis in Meschede.
Im Hochsauerlandkreis hat es positive Corona-Tests gegeben. Das teilt das Gesundheitsamt in Meschede mit. Betroffen sind demnach zwei Schulen und eine Pflegeeinrichtung.
Im Einzelnen sind das die Grundschule Müschede (Arnsberg), die Realschule Bad Fredeburg (Schmallenberg) sowie das Seniorenhaus Klostereichen in Arnsberg-Hüsten. Alle gemeldeten Fälle sind symptomlos.
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Unwahre Angaben von Familie
Von der Grundschule Müschede ging im Gesundheitsamt ein positiver Test eines Schülers ein. Der Schüler hatte nach Angaben der Familie die Schule nicht besucht, was sich allerdings jetzt als nicht richtig erwiesen hat, so die Mescheder Behörde. Deshalb ermittelt das Fallmanagement des Gesundheitsamtes am Sonntag die Kontaktpersonen und spricht die Quarantäneanordnungen aus.
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Eine Quarantäne wird gerade auch für die betroffene Klasse der Realschule Bad Fredeburg und das Lehrpersonal der Klasse angeordnet, dort gibt es ebenfalls einen positiven Test eines Schülers.
Bereits am Samstag erhielt das Kreisgesundheitsamt eine positive Testmeldung einer Mitarbeiterin des Seniorenhauses Klostereichen. Es wurde eine Quarantäne für die 36 Bewohner und 16 Mitarbeiter der Station verhängt, in der die Mitarbeiterin in der letzten Zeit tätig war. Die WTG-Behörde des Hochsauerlandkreises (ehemals Heimaufsicht) hat ein Besuchsverbot für das Seniorenhaus ausgesprochen, das für alle Besucher wie auch für die Angehörigen gilt.
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In Bayern getestet, aber keine Nachricht
Seit Donnerstagnachmittag befindet sich eine sechste Klasse der Realschule Hüsten in Quarantäne. 29 Schüler und eine Lehrerin sind von der Maßnahme betroffen. Grund hierfür ist ein positiver Corona-Test eines Schülers der Klasse: Der Schüler gehört mit seiner Familie zu Reiserückkehrern. Auf der Rückfahrt aus dem Kosovo hatte sich die Familie am 5. August in Bayern testen lassen.
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Nach der Aussage dort sollte die Familie davon ausgehen, dass die Tests negativ verlaufen sind, wenn sie innerhalb von zwei Tagen keine Nachricht erhalten. Am Donnerstagmittag, 13. August, bekam die Familie dann die Information, dass der Vater und ein Kind positiv getestet worden waren. Das Fallmanagement des Kreisgesundheitsamtes hat das Geschehen in kurzer Zeit intensiv aufgearbeitet. Die negativ getesteten Familienmitglieder, die sich auch in Quarantäne begeben haben, wurden erneut getestet. Die Ergebnisse liegen noch nicht vor. Anfang der Woche werden die Schüler und die Lehrerin ebenfalls getestet.