Meschede. Im Stadtgebiet Meschede gibt es Probleme mit dem Vodafone-Netz. Das Ende ist absehbar, doch die Probleme sind gravierender als bisher bekannt.
Die Netzausfälle des Mobilfunkanbieters Vodafone im Stadtgebiet Meschede sind gravierender als zunächst bekannt: War anfangs nur von stundenweisen, vorübergehenden Problemen die Rede, erklärte das Unternehmen jetzt, dass tagsüber in den meisten Fällen keine Verbindungen möglich sind.
Kein 2G, 3G und 4G
Zwischen 7 und 18 Uhr wird am Vodafone-Netz gearbeitet, um LTE in der heimischen Region auszubauen. Während dieser Zeit funktionieren allerdings 2G, 3G und 4G nicht mehr, erklärte eine Sprecherin auf Anfrage dieser Zeitung. Sie bat um Verständnis: Die Techniker kümmerten sich mit Hochdruck um den Ausbau. Noch bis Freitag, 31. Juli, sollen die Einschränkungen bestehen bleiben.
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Inzwischen reagieren Kunden verärgert und erbost über die Informationspolitik: So sind offiziell auf der Vodafone-Seite weiterhin keine gravierenden Störungen für das Stadtgebiet Meschede verzeichnet. Auch hatte der Konzern vorher keine Kommunikation über die Einschränkungen durch den LTE-Ausbau veröffentlicht.
„Nicht geht mehr“
„Seit Montagmittag ist das Vodafone-Netz im Raum Visbeck/Berge tot, 4G/3G/Edge, nichts geht mehr“, berichtete ein Unternehmer aus Berge dieser Zeitung. Ein Anruf bei Vodafone am Montag habe als Antwort ergeben, dass die Störung bis 21 Uhr behoben sein werde. „Am Dienstag hieß es dann, die Störung dauere an, ein Ende sei nicht eingetragen“. Ein Ausfall über 48 Stunden sei für ihn auch keine „temporäre Störung“.
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Auch auf der Seite allestörungen.de - einer der Sammelstellen im Internet für technische Probleme aller Art - häufen sich die Meldungen zu Vodafone und Meschede. Der Telekommunikationskonzern riet seinen Kunden, die Möglichkeit des Telefonieren über das Wlan-Netz als Alternative zu prüfen und zu nutzen. Beschwerden über mangelnde Leistungserbringung trotz Vertrags nehme das Kunden-Center entgegen. Dort werde je nach Einzelfall nach Lösungen gesucht.