Meschede. Mutter Teresa in Bödefeld: Die Kolpingsfamilie hatte die Friedensnobelpreisträgerin eingeladen. Ein Blick ins Archiv.
Über diese Themen berichteten wir vor 35 Jahren im Lokalteil. Der Blicks ins Archiv.
Prominenter Besuch
7000 Menschen empfangen in Bödefeld die Friedensnobelpreisträgerin Mutter Teresa. Die Kolpingsfamilie dort hat über Jahre die Arbeit des „Engels von Kalkutta“ unterstützt.
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Sie fordert in ihrer Ansprache dazu auf, etwas gegen den Hunger in der Welt zu tun, gegen den Mangel an Medikamenten, gegen die Armut. Schwerer zu lösen, sagt sie, seien „die geistige Armut, die Heimatlosigkeit und das Alleinsein in der westlichen Welt“. Allein bei der Kollekte werden in Bödefeld 33.000 Mark für sie gesammelt.
Neuer Vorsitzender
Wachwechsel bei den St.-Michaels-Schützen in Grevenstein: Nach 25 Jahren scheidet Josef Fabri als Vorsitzender aus. Er wird zum Ehrenvorsitzenden ernannt. Sein Nachfolger wird Theo Kramer-Veltins.
Heimat für Falken
Im Sauerland sollen die Falken wieder heimisch werden. Dafür sind drei Falken im Kirchturm von St. Alexander in Schmallenberg angesiedelt worden. Schirmherr ist Franz-Otto Falke.
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Zweieinhalb Wochen hat Adolf Dolle die Falken täglich auf dem Turm gefüttert. Jetzt unternehmen sie ihren ersten Flug. Die letzte Brut von Falken im Bereich von Schmallenberg liegt 30 Jahre zurück. Für ihr Verschwinden wird der Einsatz des Insektenvernichtungsmittels DDT verantwortlich gemacht.
Urteil
Urteile des Bundesverwaltungsgerichtes ermöglichen jetzt leichter die Eröffnung von Spielhallen, Kommunen haben keine Möglichkeit mehr, sie zu verbieten: In Meschede machen gleich zwei neue Spielhallen an einem Tag auf, jetzt sind es insgesamt vier.
Stadtdirektor Classen ist sauer auf die Eigentümer der Häuser an der Ruhrstraße: Ladenmieten von 30 Mark pro Quadratmeter könnten sich nur Spielhallen leisten.
Neuer Eigentümer
Karl Freiherr von Wendt verkauft seinen Freizeitpark Fort Fun. Neuer Eigentümer der Westernstadt wird die Technik- und Freizeit AG aus der Schweiz. Sie sichert zu, die Arbeitsplätze der 100 Angestellten zu erhalten.
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Karl Freiherr von Wendt will künftig in Kanada leben. Die Schweizer wollen den Park an die noch zu gründende „Fort Fun Abenteuerland GmbH“ verpachten.
Der Kaufpreis für den Park und das Feriendorf: acht Millionen Mark.