Meschede. Hat es Corona-Verstöße bei Feiern im Mescheder Norden gegeben? Dazu halten sich seit Tagen Gerüchte. Wir haben nachgefragt.
Ist es während der alternativen Feiern zum Schützenfest Meschede-Nord zu Corona-Verstößen gekommen? Darüber wird seit Tagen spekuliert. In vielen Gärten wurde am Wochenende gefeiert, es wurde auf Vögel geschossen und Grüppchen zogen durch die Straßen. Alles noch im normalen Rahmen?
Wie beim Schützenfest?
Es gibt die einen, die sagen, an manchen Stellen sei es zeitweise wie beim Schützenfest zugegangen und sie hätten daher bewusst größere Menschenansammlungen gemieden. Andere sagen, das gesellige Miteinander sei wie bei anderen ausgefallenen Schützenfesten auch gewesen - gesellig, aber nicht ausufernd.
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Bei der Stadt Meschede gibt es jedenfalls keine Erkenntnisse über Corona-Verstoße. Auch bei der Polizei ist nichts verzeichnet worden. Jörg Fröhling, Pressesprecher der Stadt Meschede, weist auch daraufhin, was inzwischen wieder alles erlaubt ist: Zum Zeitpunkt des Schützenfestes durften bereits 50 Personen wieder miteinander feiern, inzwischen sind es sogar 150.
Mehr oder weniger öffentliche Feiern
Hinzu komme: „Die Corona-Schutzverordnung greift grundsätzlich nur im öffentlichen Raum. Auf privaten Grundstücken ist erst einmal jeder frei in seiner Entscheidung, was er tut und lässt“, so Fröhling. Die Ausnahme: Wenn Feiern mehr oder weniger öffentlich wären oder Volksfest-Charakter bekommen, dann würde die Corona-Schutzverordnung wieder greifen.