Meschede. NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart möchte bis zu vier verkaufsoffene Sonntage im Herbst erlauben. So reagiert der Handel vor Ort.
In Nordrhein-Westfalen sollen die Geschäfte in der zweiten Jahreshälfte zusätzlich an bis zu vier Sonntagen öffnen dürfen, um die wegen der Corona-Beschränkungen ausgefallenen Termine nachzuholen, sagte NRW-Wirtschaftsminister Andreas Pinkwart (FDP) am Mittwoch, 1. Juli, in Düsseldorf. „Wir bauen darauf, dass es dafür eine entsprechende Unterstützung gibt“, so Pinkwart.
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Die verkaufsoffenen Sonntage sollen unter anderem die Verkaufsströme in den Herbstmonaten von den Samstagen auf Sonntage umlenken. Das sei auch für den Schutz vor dem Coronavirus gut.
„Wäre eine Gemeinschaftsentscheidung“
Die Euphorie von André Wiese, Vorsitzender der Werbegemeinschaft Meschede, hält sich ob der Idee jedoch in Grenzen. „Man kann doch nicht einerseits Großveranstaltungen bis Ende Oktober verbieten und dann im Herbst verkaufsoffenen Sonntage planen“, sagt er und wundert sich über den Vorstoß vom NRW-Wirtschaftsminister.
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Dass die Verkaufsströme sich dadurch auf zwei Tage aufteilen bezweifelt er zudem. „Wenn es wirklich so kommen sollte, würde es erst einmal eine Mitgliederversammlung geben und wir würden hier gemeinsam darüber abstimmen.“