Wenholthausen. Der Brand eines Papiercontainers trifft den Tennisverein Wenholthausen doppelt hart. Jetzt hat die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen.
Nach dem Brand eines Papiercontainers an den Tennisplätzen in Wenholthausen hat die Polizei die Ermittlungen abgeschlossen. Sie gehe nicht davon aus, dass der Brand absichtlich gelegt worden ist, sagt Polizei-Sprecher Holger Glaremin.
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Um 10.27 Uhr war die Löschgruppe Wenholthausen am Sonntag, 14. Juni, zu den Tennisplätzen alarmiert worden. Als sie an der Einsatzstelle eintraf, brannte der Container nach Angaben von Feuerwehr-Sprecher Johannes Vollmer bereits lichterloh. Unter Atemschutz musste das Feuer mit Wasser und Schaum gelöscht werden. Auch der Löschzug Eslohe war bei dem Brand im Einsatz. Er fungierte als Wasserträger.
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Die Entsorgung kostet den Tennisverein nach eigenen Angaben etwa 1800 Euro. Der Verein hatte sogar eine Belohnung für Hinweise ausgesetzt, die zur Aufklärung des Vorfalls beitragen könnten. Doppelt schlimm sei, dass die Einnahmen aus dem Papiererlös der Jugendarbeit zugute kämen. Nach Bereinigung der Situation ist es inzwischen immerhin wieder möglich, Papier und Pappe in den Container zu füllen.
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Vor Ort war der Verdacht geäußert worden, dass es sich um eine Brandstiftung gehandelt haben könnte. Dafür gibt es laut Polizei allerdings keine Hinweise. Vermutlich, so Polizeisprecher Holger Glaremin gegenüber unserer Zeitung, sei das Feuer durch Fahrlässigkeit ausgelöst worden - etwa durch einen Zigarettenkippe.