Bestwig. Das finanzielle Ausmaß von Corona ist für Bestwig noch nicht absehbar - aber es gibt immerhin gute Nachrichten.

Erfreuliche Nachrichten in schwierigen Zeiten aus dem Rathaus Bestwig: Die Gemeinde hat das Jahr 2019 finanziell besser abgeschlossen als prognostiziert - und zwar deutlich besser. Während im Haushaltsansatz ein Fehlbetrag von rund 2,3 Millionen Euro einkalkuliert war, ist die Gemeinde in ihrem tatsächlichen Jahresabschluss bei einem Überschuss von 176.900 Euro gelandet. Damit steht unterm Strich eine Ergebnisverbesserung von satten 2,4 Millionen Euro.

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Er sei positiv überrascht gewesen, als er diese Zahlen zum ersten Mal gehört habe, sagte CDU-Fraktionschef Winfried Gerold in der Sitzung des Gemeinderates. Es sei erfreulich, was sich in den vergangenen Jahren im Haushalt getan habe. Allerdings - auch das betonte Gerold - stehe man inzwischen vor der großen Frage, in welchem Ausmaß sich die Corona-Krise finanziell auf dem Haushalt auswirken werde.

Ausmaß unbekannt

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Und genau das weiß auch Bürgermeister Ralf Péus zum aktuellen Zeitpunkt noch nicht. „Zu den Auswirkungen von Corona können wir im Moment noch nichts sagen“, so Péus. Vorgesehen sei aber ein Finanz-Zwischenbericht in der August-Sitzung des Rates. Bis dahin, so hofft er, werde es verlässlichere Zahlen geben. Darauf will auch SPD-Fraktionschef Paul-Theo Sommer warten. Zum jetzigen Zeitpunkt ließen sich keine seriösen Aussagen darüber treffen, wie die Gemeinde am Ende des Jahres finanziell dastehe. Angesichts der mit Corona verbundenen Hiobsbotschaften müsse man aber natürlich erwarten, dass es finanziell nicht mehr so rosig weitergehe wie zuletzt.

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Die durchaus rosige Entwicklung des Haushaltes in der Vergangenheit bleibt nichtsdestotrotz eine gute Nachricht. „So haben wir einen entsprechenden Puffer“, formulierte es Bürgermeister Ralf Péus. Daher könne man dem, was durch Corona noch kommen wird, zumindest halbwegs gelassen entgegensehen.