Meschede/Hochsauerlandkreis. Die neuen Zahlen der Todesfälle im Hochsauerlandkreis liegen vor. Hat sich Corona darauf ausgewirkt? Die Zahlen zeigen ein deutliches Bild.
Wirkt sich Corona auf die Zahl der Todesfälle im Hochsauerlandkreis aus? Das Statistische Landesamt hat dazu neue Zahlen vorgelegt.
Die Statistik zeigt: Es gibt auch weiterhin keine Steigerung bei der Zahl der Gestorbenen im HSK. Die am Donnerstag veröffentlichten Zahlen schlüsseln allerdings auch nicht auf, woran die Menschen gestorben sind.
Einer der niedrigsten Werte überhaupt
Demnach sind auch im Mai aber weniger Menschen als in den Vorjahren gestorben. Im Mai waren es 238 Menschen im HSK, das ist sogar einer der niedrigsten Werte eines Monats in den letzten Jahren. Zum Vergleich: Im Mai 2019 sind 251 Menschen im Hochsauerlandkreis gestorben, im Mai 2018 275, 258 im Mai 2017, 270 im Mai 2016, 261 im Mai 2015.
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Überhaupt sind die Zahlen der Sterbefälle in den ersten fünf Monaten des Corona-Jahres 2020 niedriger als in den Vorjahren: Von Januar bis Mai 2020 starben demnach 1341 Menschen im Hochsauerlandkreis, In den ersten fünf Monaten 2019 waren es 1420, in den ersten fünf Monaten 2018 sind 1549 Menschen gestorben. In jedem der fünf Monate 2020 liegt die Zahl der Todesfälle unter dem Vergleichsmonat des letzten Jahres.
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Anstieg in Grippesaison
Nach vorläufigen Ergebnissen starben in Nordrhein-Westfalen im Mai 2020 etwa 16.100 Menschen. Damit ist die Zahl der Gestorbenen auch im Land niedriger als im Mai 2019 (damals: 16.500). Während der Grippesaison steigen die Sterbefallzahlen in der Regel von Dezember bis April an und sinken ab Mai wieder ab. Auch in diesem Jahr verringerte sich im Mai die Zahl der Sterbefälle gegenüber dem Vormonat. So starben im Mai 2020 ca. neun Prozent weniger Menschen als im April 2020 (17.700 Todesfälle). Im langjährigen Vergleich sind für das Sterbegeschehen im Mai 2020 keine Auffälligkeiten zu beobachten, sagen die Statistiker. Die Zahl der Sterbefälle liege auf einem ähnlichen Niveau wie in den Vorjahren.
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