Meschede. Die Entscheidung ist gefallen: In Meschede wird eine weitere Kindertagesstätte gebaut. Damit kann eine Lücke in der Betreuung geschlossen werden.
Der Standort für die neue Mescheder Kindertagesstätte steht jetzt fest. Neuer Träger wird die Arbeiterwohlfahrt. Das hat der zuständige Kreisjugendhilfeausschuss einstimmig entschieden.
Arbeiterwohlfahrt baut im Mescheder Norden
Entstehen wird die Kita des AWO-Unterbezirks Hochsauerland-Soest im Neubaugebiet an der Ziegelei, dem ehemaligen Betonwerk, im Mescheder Norden. Wie berichtet, soll damit der Mangel an Kindergartenplätzen in der Kernstadt beseitigt werden. Schon im Sommer 2021 soll das Gebäude bezugsfertig sein. Verwirklicht wird ein Neubau für fünf Kita-Gruppen.
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Dafür wird dann eine Gruppe in der AWO-Kita „Mikado“ an der Hünenburgstraße geschlossen und in den Neubau integriert. Im „Mikado“ werden dann zwei Gruppen weiter dauerhaft betrieben. Der Ausschuss folgte darin den Empfehlungen der Stadt Meschede für diese „5+2-Lösung“.
Im Ausschuss setzte sich der AWO-Plan gegenüber einem Antrag des DRK durch, das sich ebenfalls um die Trägerschaft beworben hatte. Das DRK hatte Pläne für eine Kita auf einem Grundstück zwischen der Grundschule Unter dem Regenbogen und dem Südfriedhof. Die Pläne der Arbeiterwohlfahrt waren allerdings schon weiter entwickelt als die des DRK.
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Stadt sagt: Trend geht zu kleineren Einheiten
Die AWO plant Betreuungszeiten von 7 bis 17 Uhr mit weiteren Optionen in Randzeiten. Die neue Kita soll sowohl von der Waldstraße als auch aus dem Bereich Trebnitzer Weg/Gleiwitzer Weg angefahren werden können. Die AWO favorisierte sogar einen Neubau, der für insgesamt sieben Kita-Gruppen geeignet wäre. Diese Größenordnung wurde von der Stadt allerdings aus pädagogischer Sicht abgelehnt: Sie bevorzugt kleinere Einrichtungen. Hier müssten auch Erfahrungen aus der Corona-Krise abgewartet werden: Möglicherweise ergebe sich dadurch generell ein Trend zu kleineren Einrichtungen, weil hier Hygienemaßnahmen leichter umgesetzt werden könnten.
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