Meschede. Die Störungen im ehemaligen Netz von Unitymedia bei Vodafone hatten am Montagabend begonnen. Auch Meschede war davon betroffen.
Seit Montagabend geht aktuell nur wenig im ehemaligen Netz von Unitymedia, das jetzt Teil von Vodafone ist. Die Störungen, die bis zum kompletten Netzausfall reichen, haben um 18.30 Uhr begonnen und dauerten auch am Dienstag zunächst an. Der Fehler wurde gefunden.
Neue Software löst Problem aus
Von den Ausfällen war unter anderem auch Meschede betroffen, denn die Störungen umfassten das ganze ehemalige Netz von Unitymedia in NRW, Baden-Württemberg und in Hessen. Die Störungen beim Aufrufen von Webseiten, dem Streamen von Filmen oder auch bei Online-Spielen dauerten zunächst am Montag von 18.30 bis 22.30 Uhr, und begannen dann erneut am Dienstag um 6.15 Uhr. Hintergrund für die Störungen, so eine Sprecherin von Vodafone, sei eine neu aufgespielte Software gewesen: „Das hat nicht so funktioniert, wie es sollte.“ Durch das Aufspielen der neuen Software sei ein Server-Problem entstanden. Der Server steuert den Internetverkehr.
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Nach der Übernahme 2019 ist Unitymedia Anfang 2020 in Vodafone aufgegangen.„Unsere Techniker arbeiten mit Hochdruck an einer Lösung“, so die Vodafone-Sprecherin am Morgen. Die Störungen waren am Dienstagmittag beseitigt. Betroffen waren zwischenzeitlich bis zu 500.000 Kunden.
Vodafone hatte in der Nacht von Montag auf Dienstag (27. auf 28. April) eine Server bedingte Störung in seinem Kabelnetz in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg und Hessen. Während dieser Zeit zeigte das Internet für Betroffene immer mal wieder kurzzeitige Ausfälle. Betroffen davon waren zwischenzeitlich bis zu 500.000 Kunden. Ursächlich für die Ausfälle, teilte Vodafone am Nachmittag mit, sei ein Server-Problem im „Backbone-Netz“: Dieses Server-Problem wurde durch Einspielung eines Software-Updates zusammen mit Konfigurationsanpassungen behoben. Der Internetverkehr hat sich inzwischen wieder normalisiert.
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Keine Überlast
Die Vodafone-Sprecherin entschuldigt sich für die Störungen - gerade angesichts der Corona-Situation, in der viele Menschen zuhause im Homeoffice arbeiten und auf funktionierende Internetverbindungen angewiesen seien. Durch das Homeoffice habe Vodafone Steigerungen im Bereich des Festnetzes und des Internet festgestellt. Überlastsituationen habe es aber nicht gegeben - und werde es auch nicht geben: „Wir können auch noch mehr Nachfrage stemmen.“
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